Sonntag, 13. Oktober 2013

9. Spieltag: Fockendorf II - RSA 10:0 (2:0)

Rekorde sind da, um gebrochen zu werden!

Tore: 1-10 :0 ??? (3., 10., 53., 58., 60., 63., 68., 77., 81., 82.)

Nachdem es gegen Prößdorf einen Motivationsschub gab, sollte man meinen, dass der Rote Stern endlich in Fahrt kommt. Aber da zeigt es sich, dass der Erfolg der Mannschaft nicht gut tut. Die Trainingsbeteiligung war unterstes Niveau und zum Spiel erschienen nur 10 Spieler! Ein Unding, da bei der Auflösung der Zweiten Mannschaft die Diskussionen aufkam, dass die Spieler nicht genügend Einsatzzeit bekommen. In den letzten Wochen hätte jeder Spieler seine! Chance bekommen. Geil, diese Einstellung und gegen den Tabellenzweiten ist eine Unterzahl nicht zu kompensieren, selbst wenn jeder 120% gibt. So war das Spiel schon vor dem Anpfiff verloren und den vorhandenen Spielern keinen Vorwurf über den weiteren Spielausgang zu machen. Also dezimiert wurde die Partie begonnen und nach 3 Minuten lag der Stern schon im Rückstand. Der Gastgeber blieb am Drücker und ein schönes Tor von der linken Seite, das auf den Elfmeterpunkt gelegt wurde, führte zum 2:0. Das Unheil nahm frühzeitig seinen Lauf und hinzu kam die Geldeintreiberin von Focke, die einen bescheidenen Job hatte. als sie uns mitteilte, dass der Verein für ein 1. Kreisklassenspiel 2 € Eintritt bekommen möchte. Eine Frechheit und der Gedanke, vorzeitig zu gehen, machte sich breit. Erst recht die Begründung, dass damit die Schiris des Nachwuchs bezahlt werden müssen, war nicht nachzuvollziehen. So was versaut die Preispolitik und färbt vielleicht auch auf andere Vereine ab. Somit wird ein geliebter Sonntagsausflug unverhältnismäßig teuer. Auf dem Platz bot sich weiterhin dasselbe Spiel – Fockendorf dominierte.


42. Fockendorf trifft den Pfosten

Der Rote Stern kam immerhin zu einzelnen Kontern in Tornähe. Kurz vor Ende der Halbzeit schoss der Gastgeber gegen den Posten und hatte auch viele gefährliche Situationen vorm Tor. So blieb es bis zur Halbzeit bei einem Zwei-Tore-Rückstand und war damit noch gut bedient. Thomsen, der diesmal mit aufgelaufen war, meinte, dass Fockendorf uns förmlich überrennt und wir nichts entgegenzusetzen haben. Dennoch hielt der Stern durch Kampf dagegen und störte ein ums andere Mal den Gegner. Als die Pause vorbei war, zog Fockendorf ein Angriffspiel nach dem anderen auf.


48. nach einem Freistoß warf sich Dennis den Ball entgegen

53. Tor 3:0

Es dauerte keine 10 Minuten nach Wiederbeginn, bis die Entscheidung durch das 3:0 fiel. Nur 5 Minuten später bekam der Gastgeber einen Freistoß ca. 20 Meter zentral vorm Tor zugesprochen, welcher direkt hinein in die Maschen zum vierten Treffer segelte. Von diesen Treffern erholte sich der Rote Stern im weiteren Spielverlauf nicht mehr. In den folgenden 5 Minuten wurde das Ergebnis durch zwei weitere Treffer auf 6:0 ausgebaut und nur eine Minute später rette Silko am Pfosten einen Schuss nach einer Ecke.


58. Foul zum Freistoß

58. Tor 4:0 der Freistoß wird direkt verwandelt

60. Tor 5:0

63. Tor 6:0

64. Silko rettet am Pfosten nach einer Ecke

Nie Zugriff auf das Spiel bekommen

68. Tor 7:0

Das Unglück nahm weiter seinen Lauf. Chris verletzte sich am Fuß und konnte nicht mehr weiterspielen. Mit nur noch 9 Spielern war man nur noch Statist in dem Spiel gegen einen nun noch dominanteren Gegner. Fockendorf ließ die Sterne laufen und sie auch nicht mehr über die Mittellinie kommen. Der Torhüter des Gastgebers hatte in der zweiten Hälfte nur 2 Ballkontakte; mehr brauch zum Spiel nicht mehr gesagt werden. Nach dem 7:0 fiel für 10 weitere Minuten kein Gegentor mehr, aber Fockendorf kannte keine Gnade mit unseren Spielern und roch die Möglichkeit hier zweistellig zu gewinnen. Als nach 77 Minuten noch ein Abseitstor nicht anerkannt wurde, folgten in den kommen 300 Sekunden die Treffer 8 bis 10. Als das Resultat nach 83 Minuten zweistellig wurde, hatte aber der Schiri ein Einsehen mit den Sternen und pfiff die Partie 7 Minuten vor dem Ende ab.


76. Abseitstor von Fockendorf

77. Tor 8:0

81. Tor 9:0

82. Tor 10:0

Mit dieser desaströsen Niederlage, bei dem selbst die anwesenden Spieler nie in Normalform agierten, riss man sich alles, was man sich letzten Woche aufgebaut hat, mit dem Arsch wieder ein. Ein Dank galt dennoch all jenen, die sich dem ungleichen Kampf gestellt haben. Niemand soll mehr klagen, dass er keine Spielzeit mehr bekommt, jeder hätte sich empfehlen können. Durch ein Nichterscheinen mag er sich selbst zwar nicht schaden, aber er trägt zur äußeren Wahrnehmung des Vereins bei. Am kommenden Sonntag müssen alle wieder alles für den Klub geben um nicht einzugehen. So eine Pleite und Einstellung gab es noch nie in der Geschichte der Ersten. Los geht’s Freunde oder wollte ihr als Lachnummer wahrgenommen werden?


Machtlos am Boden

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