Samstag, 14. Juni 2014

Relegation Hinspiel: RSA - Gera-Pforten II 1:5 (1:2)

Game Over! Schlechteste Saisonleistung!!!

Tore: 1:0 Gubba (21.), 1:1 Ronas (23. ET), 1:2 ??? (32.),
1:3 ??? (64.), 1:4 ??? (68.), 1:5 ??? (89.)

Mit Beendigung des letzten Spieltags stand fest, dass sich die Sterne mit sagenhaften 12 Punkten den vorletzten Tabellenplatz gesichert haben. Diese Platzierung nach der punktemäßig schwächsten Saison bedeutete aber noch nicht den Klassenerhalt. Dieser sollte nun in einer Relegation gegen den Tabellenvorletzten der Staffel B, den SV Gera Pforten II, erzielt werden. Von der Papierform her keine unmögliche Aufgabe, doch leider stellt sich der Stern gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner schwer an. Die Relegation wird im Hin- und Rückspielmodus gespielt, wobei der Rote Stern zuerst zu Hause antrat. Die Anspannung vor der Partie war deutlich anzumerken und man wollte sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel schaffen. Es kam aber beinahe mit dem Anpfiff alles anders, denn ein Pfortener Spieler verfehlte schon nach knapp 30 Sekunden freistehend ganz knapp das Tor.


1. nach 27 Sekunden hätte es schon für Pforten klingeln können

Angel am Ball

3. Rettung vor dem einkopfbereiten Pfortner

Der Gast zeigte sich respektlos und überraschte die Sterne mit offensivem Fußball. Der RSA kam mit dem Gegner zu Beginn überhaupt nicht zurecht. So besaßen die Gäste mehrfach gute Gelegenheiten zur Führung. Einmal klärte Specky in Not vor einem einkopfbereiten Gäste-Spieler (3.) und in der 19. hatte die RSA-Mannschaft Glück, als ein Schuss am langen Pfosten vorbeiging.


12. eine Ecke faustet Specky raus

19. gute Chance der Gäste am langen Pfosten vorbei

Offensiv enttäuschte bis dahin der Stern, ehe eine wunderbare nach Fußball ausschauende Ballstafette die überraschende Führung brachte. Chris wurde im Strafraum angespielt und im spitzen Winkel fand er noch die entscheidende Lücke. Diese Führung sollte Sicherheit geben, auch weil die Gäste nun angeschlagen wirkten. Doch der Rote Stern bewieß nur zwei Minuten später, dass man ein sympathischer Gastgeber ist. Bei einer Flanke köpfte Silko unhaltbar zum postwendenden Ausgleich in die eigenen Maschen. Ein Spiegelbild der Saison: wenn man einmal den Hundehaufen am Schuh kleben hat, passiert auch im entscheidenden Moment so etwas.


21. Tor 1:0 nach einem schönen Spielzug trifft Chris

drin, überraschende Führung

23. Tor 1:1 Silko mit einem wunderbaren Kopfball ins eigene Netz

Symptomatisch für die Pechsträhne war auch die dickste Möglichkeit der Sterne nach einer halben Stunde, als Chris - vielleicht auch etwas überrascht - aus zwei Metern den Ball neben das Tor schob. Wie es besser geht, zeigte der Gast in der 32. Minute mit einem Konterspiel. Über die linke Bahn zog ein Pfortener an und ließ dabei die Verteidigung recht alt aussehen. Durch einen Pass in die Mitte des Strafraum verwandelte der mitgelaufene Spieler sicher zur Führung der Gäste. Mit der Führung im Rücken nahmen sie nun etwas Druck aus dem Spiel, dennoch musste Specky nach 40 Minuten einen Schuss halten.


30. diese Monsterchance aus 2 Metern schiebt Chris vorbei

32. Tor 1:2 Führung für die Gäste

41. gefährliche Strafraumaction

Die Sterne brachten offensiv seit dem Rückstand bis zur Pause nichts mehr zusammen und waren froh auf die Pause, um sich einen neuen Schlachtplan auszudenken. Doch auch nach dem Seitenwechsel fiel dem RSA nichts ein, um mal Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. Es schien fast so, als wolle man dieses Ergebnis halten um vielleicht mal ein Konter ins Ziel zu bringen. Die Gäste reagierten zu Beginn der zweiten Halbzeit eher abwartend, ohne ebenfalls gefährlich zu werden, schließlich waren sie auch nicht im Zugzwang. Sie setzten ebenfalls auf Konter und nach 65 Minuten wurde ein solcher zum 3:1 verwertet, was gleichbedeutend mit der Vorentscheidung war. Dieser Treffer schien die Sterne weiter aus der Bahn zu bringen, denn nur eine Minute später schossen die Gäste knapp am rechten Pfosten vorbei.


Arni am Ball

64. ein RSA Distanzschuss

64. Tor 1:3 im Gegenzug fällt die Vorentscheidung

Der Schock saß tief und so führte ein Missverständnis zwischen Specky und Käse nach 68 Minuten zum vierten Gegentreffer, indem der Gästespieler nur noch locker in das verwaiste Tor einschieben musste. Nun sollte endlich doch noch etwas kommen von der Mannschaft mit der Hereinnahme von Moppel, der das Spiel belebte. Nach 70 Minuten traf Arni den Außenpfosten und auch mehrere Flanken in den Strafraum von Moppel brachten etwas Gefahr, aber nichts Zählbares.


68. Missverständnis vor dem Tor

68. Tor 1:4 dieses führt zum lockeren vierten Treffer

70. Arni trifft den Pfosten

75. der Freistoß von Chris wird pariert

Mit einem 30-Meter Freistoß prüfte Chris (75.) den Keeper, der mit einer Faustabwehr parierte. Im direkten Gegenzug hätte es wieder im RSA-Gehäuse klingeln können, doch mit vereinten Kräften konnte Alex den Ball vor dem einschussbereiten Pfortener auf der Linie vom Fuß spitzeln. Der Stern wirkte weiter desolat und total ungeordnet. Über die rechte Seite zogen die Gäste abermals ungehindert einen Angriff auf (77.) und bei dem entscheidenden Pass in den 5-Meter-Raum verzog der Gäste-Spieler nur knapp über das Tor. Die Gäste blieben am Drücker. Von einen erhofften Aufbäumen der Sterne war weiterhin nichts zu sehen, so mussten sich Alex und Specky bei einem Freistoß lang machen um nicht einen weiteren Treffer zu kassieren.


76. Alex rettet vor der Linie

80. Specky und Aley machen sich lang beim Schuss von Pforten

85. Chance der Sterne geht drüber

Bis fünf Minuten vor Schluss mussten die treuen Sternefans warten, um doch gleich zwei Chancen für den Stern miterleben zu können, die der Keeper jeweils sicher vereitelte. Dennoch war alles vorm Tor viel zu harmlos, was unsere Lieblinge ablieferten. In der Schlussminute zeigten sich die Gäste wieder einmal effektiv. Nach einem Angriff über links konnte Specky den Ball zunächst abwehren, ehe ein anderer Pfortener Spieler aus ganz kurzer Distanz zum Endstand einschob.


89. Schuss des Pforteners Spielers

89. Tor 1:5 kurz vor Rettung trifft der Gast ins kurze Eck

Als der Schiedsrichter anschließend abpfiff, blieb die Erkenntnis, dass man sich durch die 1:5-Heimklatsche sämtliche Chancen für das Rückspiel in Gera verbaut hat. Nach dieser desaströsen, weil absolut schlechtesten Saisonleistung in der überhaupt nichts zusammenlief, müsste ein Fußballweltwunder her um den Klassenerhalt zu schaffen. So lief die Mannschaft auch tief enttäuscht vor den ebenfalls entsetzten Fans in die Kabine und zum Glück waren dies heute überraschenderweise nicht so viele.


89. Jubel der Gäste, Game Over für die Sterne

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