Sonntag, 29. Juni 2014

Relegation Rückspiel: Gera-Pforten II - RSA 7:3 (2:1)

Keine Kür, aber immerhin anwesend gewesen! 

Tore: 1:0 ??? (2.), 2:0 ??? (33.FE), 2:1 Pohl (42.FE), 3:1 ??? (47.),
4:1 ??? (51.), 5:1 ??? (63.), 6:1 ??? (66.), 6:2 Hänchen (68.),
7:2 ??? (73.), 7:3 Dähn (87.)

Besonderes Vorkommnis: Ronas (50. RSA) hält Elfmeter

Nach der vorentscheidenden 1:5-Klatsche im Hinspiel machten sich dennoch 11 hartgesottene Spieler auf den Weg nach Gera-Pforten um sich mit Anstand aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Auf der idyllisch abgelegenen Anlage in Pforten gab es zur Begrüßung erst einmal Platzregen und so waren alle Beteiligte auch nicht traurig, dass das Schirigespann erst eine halbe Stunde später anpfiff. Mit Blick auf die Aufstellung war schnell klar, dass es ein Wunder in Gera-Porten nicht geben wird, dazu fehlten die kompletten Offensivkräfte.


Begrüßung in Pforten auf die seriöse Art...

...oder wie wir es lieben auch Alternativ!

das "Erdbeerstadion" in Gera-Pforten mit WM-Beflaggung

letzter Auflauf der Saison 2013/14

Dass der Gastgeber bei Anpfiff der Partie nur 82 Sekunden bis zur Führung brauchte, verfestigte diese Annahme, dass es nichts zu gewinnen gibt. Den ersten Schuss konnte Silko, der diesmal im Kasten stand, noch parieren, allerdings genau vor die Füße des Pfortners Spielers, der nur noch einschieben musste. Nach vier Minuten war der Stern am Zug mit einem Drehschuss von Sascha aus kurzer Distanz, den der Keeper mit einem Reflex über die Latte lenkte. Der RSA bemühte sich in der
Anfangsphase im Rahmen der Möglichkeiten, doch der Gastgeber blieb spielbestimmend und kam vermehrt zu Chancen, zumeist nach Eckbällen. Diese entschärfte entweder Silko oder sie gingen knapp über das Tor. Das zweite Gegentor hätte nach 22 Minuten fallen müssen, als ein Abspielfehler einen Konter in deutlicher Überzahl der Pfortener einleitete. Silko kam in Neuer-Manier aus dem Kasten, wurde allerdings ausgespielt. Das Tor war nun frei und zur Überraschung aller wurde neben das Gehäuse geschossen.


2. den Schuss konnte Silko parieren doch genau vor die Füße

2. Tor 1:0 von Nr. 8 ist der Anfang vom Ende nach 82 Sekunden

22. ja soooo eine Chance braucht man nicht verwerten

33. Tor 2:0 durch einen Elfmeter

Der Rote Stern blieb auch Mitte der ersten Halbzeit drucklos, nur mit Freistößen aus der zweiten Reihe kam man in Tornähe, während die Pfortener stets gefährlich durch ihre guten Angriffe waren, die aber noch nicht konsequent verwertet wurden. Silko war in Dauerbetrieb und nach 33 Minuten bekamen die Gastgeber einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen, der sicher verwandelt wurde. Für alle Statistiker war ab dem Moment klar „es gibt keine Verlängerung mehr“. Fünf Minuten vor dem Ende der Halbzeit ging wieder ein Staunen durch das Publikum, ein 4:2 Überzahlspiel mit Ausspielung des Keepers führte zu keinem weiteren Treffer.


kein Zug mehr drin im RSA-Spiel

39. danke für das nicht gemachte Tor

41. foul an Chris im Strafraum

42. Tor 2:1 Pohli verwandelt den Elfmeter sicher

Als der Stern kurz vor der Pause zu einer Ecke kam, war die Situation schon von Pforten geklärt, da wurde Chris rüde zu Boden geschickt: Elfmeter. Pohli schnappte sich sofort das Leder und ohne groß zu überlegen knallte er den Ball unter die Latte zum 1:2 Anschlusstreffer. Noch ein Schuss von Chicken über das Lattenkreuz in der Schlussminute, dann war Halbzeit und die klitschnassen Kicker gingen in die Kabinen.


44. Chance von Pforten geht vorbei

47. Tor 3:1 freie Schussbahn zum Treffer

Nach der Pause kam der Gastgeber wieder überlegen ins Spiel und besaß kurz nach Wiederbeginn eine große Chance um das Ergebnis auszubauen. Aber es schien in der Kabine reichlich Zielwasser gegeben haben, denn nur kurz danach (47.) nutzte ein Spieler seine Freiheiten im 5-Meter-Raum zum 3:1. Es sollte der Beginn eines Torfestivals werden, denn nur drei Minuten später bekam Pforten abermals einen Elfmeter zugesprochen, doch diesmal ahnte Silko die Richtung und parierte stark. Zeit zum Jubel blieb nicht, da die Sterne den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten. Eine Flanke quer durch den Strafraum fand den Kopf eines Pforteners, der sich im Kopballduell gegen Molli durchsetze. Der Ball fiel schlussendlich butterweich ins langen Eck zum vierten Gegentor.


50. Silko hält einen Elfmeter

51. Tor 4:1 von links ins lange Eck

55. der Freistoß von Chris kracht an die Latte

Dennoch, der Stern ließ den Kopf nicht hängen und Chris setzte einen Freistoß aus ca. 25 Metern an die Latte und ein Schuss (59.) wurde gehalten. Mitten in der Druckphase setzte der RSA über Käse auf der rechten Seite nach. Die kurzzeitige Freude über seinen Treffer wurde getrübt, weil er beim Zuspiel im Abseits gestanden hat. Ein weiterer Angriff scheiterte am Keeper. Jetzt eröffneten sich für den Gastgeber wieder Gelegenheiten zum Kontern. Ein Spieler konnte komplett mit dem Ball über das Feld laufen, scheiterte aber an Silko und Alex, weil er zu lange für den Schuss brauchte (62.).


60. Tor! Nein, Käse stand im Abseits

62. Arroganz muss bestraft werden für diesen Versuch, Silko hält

Die Pfortener waren jetzt wieder am Drücker und zwei identisch vorgetragene Angriffe über die linke Seite brachten innerhalb von drei Minuten Gegentreffer Nummer fünf und sechs vom selben Spieler, die jeweils ins lange rechte Eck gingen. Ergebniskosmetik betrieb Moppel mit einem Kopfballtreffer nach perfektem Zuspiel (68.). Einen weiteren Schuss von den Sternen hielt der Keeper.


63. Tor 5:1 abermals von links ins lange Eck

66. Tor 6:1 identische Situation vom selben Spiel

68. Tor 6:2 nach einer Flanke köpft Moppel ein

69. Schuss der Sterne

Es folgte bei einem Zweikampf ein Foul von Chris, wobei der Gefoulte anschließend mit den Füßen ausschlug. Es wurde kurz hitzig zwischen den Spielern. Es blieb aber ohne Folgen für beide. Der daraus resultierende Freistoß für Pforten wurde auf die linke Seite geschlagen, wo der lange „15er“ frei stand und seinen fünften Treffer in Folge im Spiel markierte mit einen Schuss, wie sollte es anders sein, ins lange rechte Eck. Es war der letzte Gegentreffer für die Sterne, weil in der Folgezeit teils glasklare Treffer zu arrogant vergeben wurden. Wie in der 77., als ein Spieler gaaaanz allein auf Silko zulief und ihn düpieren wollte, aber sein Kullerball wurde von Molli auf der Linie abgefangen.


72. Klärungsbedarf nach einem Ausschlag

73. Tor 7:2 selbes Muster, selber Spieler

77. ein überheblicher Schussversuch hält Molli auf der Linie auf

88. Tor 7:3 Tenne machts mit freundlicher Unterstützung vom Keeper

Beide Teams erarbeiteten sich in der Schlussphase Torabschlüsse. So hatte Pforten noch ein Abseitstor zusammengebracht (85.) und Tenne erzielte den dritten Treffer für die Sterne (87.), aber mit freundlicher Unterstützung vom Keeper, der sich mit einer Slapstickeinlage den Ball selber reinlegte. Als der Schiri endlich abpfiff, war es amtlich, der Rote Stern Altenburg muss nach vier Jahren in der 1.KK wieder den Gang in die 2.KK antreten. Die beiden entscheidenden Spiele des Jahres wurden in der Relegation hoch verloren und somit bleibt nur dem Gegner fair zum Klassenerhalt zu gratulieren. Wir sind gespannt, welche und wie viele Gegner uns in Zukunft erwarten. Jetzt legen wir uns erst mal mehrere Wochen in die Eistonne um die Saison zu verdauen.


Abpfiff, der Himmel weint über den Abstieg

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