Sonntag, 13. Juli 2014

10. Wintersdorfer Dachenbootfestival auf dem Haselbacher See 2014

Schade, rote Öllampe knapp verpasst! Platz 12!


Das Drachenbootteam 2014 "Roter Stern Altenburg"

Zeitenliste mit den unterstrichenen Zeiten der Duellanten

Der Rote Stern Altenburg nahm auch dieses Jahr bei der Jubiläumsveranstaltung des Wintersdorfer Drachenbootfestivals mit einem Boot teil. Durch zahlreiche terminliche Absagen wurde die diesjährige Mannschaft ganz schön durchrotiert und dank sächsischer Sympathisanten aufgefüllt. Um halb Neun setzte sich das 16-köpfige Team vom Alternativcafé aus in Bewegung zum Haselbacher See. Nach einer ausgiebigen Suche für einen geeigneten Platz wurde das Zelt aufgestellt und das Boot virtuell auf einen Blatt Papier besetzt. Als anschließend die Teamvorstellung aller Teilnehmer vorbei war, konnten sich die Sterne schon einmal die Konkurrenz anschauen, weil wir aufgrund der guten Platzierung des letzten Jahres erst im vierten Lauf antreten mussten. Bei Bekanntgabe des Gegners herrschte
Heiterkeit, denn es war ein guter Bekannter aus dem letzten Jahr – die „Hartnäckschen Quietscheenten“. Die Aufregung und Anspannung stieg vor allem bei unseren 50% Neulingen. Auf dem Weg zur Startposition wurde noch einmal der Start geübt, ehe es los ging. Der erste Durchgang lief alles andere als rund und man merkte die fehlende Praxis vor allem im Technikbereich. Zum Ende des Rennes schwand bei einigen Mitgliedern die Kraft. So schleppte man sich ins Ziel und wurde um fast 6! Sekunden von den Quietscheenten geschlagen. Dementsprechend bedient schlichen sich die Sterne zum Zelt, aber auch mit der Hoffnung, dass es nur besser werden kann, denn Luft nach oben war reichlich vorhanden.


Paddelausgabe vor dem ersten Start

Start frei zur Runde 1

Rühren im Wasser

Publikum zur Pause

Im Gegensatz zu den anderen Jahren gab es nach dem ersten Wertungslauf eine recht lange Mittagspause. Glücklicherweise quälte sich die Sonne heraus und ließ die Wartezeit erträglich gestalten. Gespannt wurde auf die Bekanntgabe des nächsten Gegners gewartet und es wurde sogar ein Dreier! Die Sterne bekamen es einmal mit den „Tiefseetauchern“ und dem „Team Letscho“ zu tun. Jetzt waren alle heiß, denn gegen das Letscho besteht seit Jahren eine gesunde Rivalität, bei dem der Stern sehr oft die Oberhand behielt. Das „Team Letscho“ hatte zu diesem Zeitpunkt schon zwei Versuche hinter sich, da sie den ersten Start „verschliefen“ und von der Rennleitung somit einen weiteren Versuch zugesprochen bekamen. Auf jeden Fall ging das RSA-Drachenboot eingerahmt von den beiden Gegnern ins Rennen. Dies sollte der beste Durchgang werden und es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Synchronität klappte diesmal deutlich besser und jeder holte das Letzte aus sich heraus, denn diesmal ging es nicht nur um den Sieg, sondern auch um die Ehre. Nach der Zieldurchfahrt herrschte Erleichterung, denn es schien, als hätten wir das 3er Rennen gewonnen. Umso größer war die Überraschhung, als ein Blick auf den Zeitenmonitor geworfen wurde, denn da wurde das Letscho mit 8 Hundertstel Sekunden vor den Sternen gewertet. Auch der erhoffte Zeitensprung, den jeder durch den guten Lauf erwartet hatte, blieb aus. Die Zeitverbesserung von knapp über 3 Zehntel sorgte doch für Irritationen, auch weil selbst beide Gegner später auf uns zu kamen und meinten uns „vorn gesehen“ zu haben. Dem war nun nicht so und es hieß wieder warten durch eine weitere große Pause, was wiederum viele nervte. Diese wurde von den Sonnenanbetern genutzt, bevor es zum letzten Durchgang gegen 15.30 Uhr ging.


Start in Runde 2

3er Rennen mit dem Stern in der Mitte

Kopf an Kopf mit dem Team Letscho

Geschafft nach dem zweiten Durchgang

Staunen auf dem Zeitenmonitor

Luft aufpumpen für nächste Runde

Erholung am Zelt

Finger oder Eis lutschen

Beratung am Zelt

Pause unterm Roten Stern

Bierpause

Vor dem Start hieß es noch einmal aufstellen zum obligatorischen Mannschaftsfoto, diesmal in den Dressen der Fußballer von Roter Stern Altenburg, die dankenswerterweise Alex mitbrachte. Im letzten Lauf wollten wir uns vom vorletzten Platz wegbringen. Wieder gab es ein 3er Durchgang mit abermals den „Tiefseetauchern“ und mit Herkules, die im 2. Lauf auf die Hundertstel genau gleichschnell wie wir waren. Nach dem Start ging es los mit der wilden Fahrt. Es wurde noch einmal auf die Zähne gebissen und die Klamotten nass gemacht. Aus dem Augenwinkel konnte man sehen, dass man die „Tiefseetaucher“ im Griff hat, aber an „Herkules“ nicht entscheidend heran- bzw. vorbeikam. Die Zeiten blieben aus, um die Spannung für die Siegerehrung zu wahren. Nach dem Verlassen des Bootes sprangen die Sterne erst einmal dezent in den See und begingen so „Waschtag“.


Ablegen zum letzten Durchgang

Start frei

weiteres 3er Rennen

Aus und Vorbei

Abmarsch der Gladiatoren

die ersten Badenixen

geschafte Sterne

Nass und Trocken

Waschtag im großen Pool

trocknen in der Sonne

Warten auf die Siegerehrung

Als die Leibchen auf den Körpern wieder getrocknet waren, verließen schon sehr viele die Veranstaltung und bekamen so nicht zu sehen, dass der Rote Stern doch noch einen Sieg errang. Erstmals und das beim 10. Wintersdorfer Drachenbootfestival gab es eine Wertung über 500m und das Team der „Seitenstecher“ fragte bei uns an, ob einer Interesse hätte mitzumachen. Nicki war sofort begeistert und füllte diese Mannschaft auf. Auf dieser Distanz meldeten sich vier Boote, die gleichzeitig an den Start gingen. Die Truppe der Seitenstecher gewann und somit hatte der RSA einen Anteil an dem Sieg von sechs Prozent.


Nicki (letzte Reihe) kurz vorm 500m Lauf

Die "Seitenstecher" gewinnen mit Unterstützung der Sterne

Siegerehrung

Bis zur Siegerehrung zog sich die Veranstaltung heraus, was das einzige Manko an diesem tollen Tag war. Mit über einer Stunde Verspätung war es endlich 18:30 Uhr soweit. Bei der Siegerehrung wurde unsere Kategorie Mixed Fun als letztes ausgezeichnet. Die Sterne konnten keinen weiteren Platz gutmachen und blieben somit auf Rang 12 Vorletzter. Bei der Abreise war man sogar etwas enttäuscht, dass wir nicht noch langsamer waren, denn der letztplatzierte Platz (Tiefseetaucher) bekam einen Gutschein für eine Stunde Training und eine schöne rote Öllampe überreicht. In der Endabrechnung war somit auch das „Team Letscho“ um genau einen Platz vor den Sternen und darf sich jetzt ein Jahr über den Erfolg rühmen. Wir werden nächstes Jahr wieder voll angreifen und es besser machen. Den Sieg holte sich das Krankenhausteam „Die weißen Haie“ mit einer Gesamtzeit, wo man selbst in der Kategorie der Professionells gewonnen hätte. Also bis nächstes Jahr und dann kommen wir verbessert zurück!

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