Hier eine große Bildergalerie mit einem Bericht vom Drachenbootfestival am Haselbacher See 2013.
Die gefahrenen Zeiten mit denen des Gegners pro Wertungslauf
Das 9. Drachenboot Festival am Haselbacher See hat gerufen und der Rote Stern Altenburg hat es gehört. Also nahmen die Sterne einen Tag vor Wettkampfbeginn noch schnell eine Übungseinheit. Das sollte ausreichen, denn schließlich besitzt die inoffizielle Sektion reichlich Erfahrung am Paddel. Um 8 Uhr in der Früh trafen sich einige am Café um nach Haselbach zu fahren. Die ersten haben ja die beste Platzwahl und so wurde ein schönes Plätzchen ausgesucht und das Revier mit einem Pavillon abgesteckt. Nah am Wasser mit einem idyllischen Blick auf die An-/Ablegestation. Der Verein „Alternative Jugendprojekte e.V.“ sponserte das Startgeld. Nachdem die Teams einzeln mit Ihren Schlachtrufen vorgestellt wurden, hieß es warten auf die Startliste.
Nach einiger Zeit stand fest, unser erster Gegner im Wettbewerb sind die „Hartnäckschen Quietscheentschen“. Hoch motiviert brachen die Sterne in See auf und scharrten mit den Paddeln auf der Startlinie. Das leise Startkommando kam für viele unerwartet, so ging der Start auch voll daneben und schnell gerieten wir in großen Rückstand. Im Laufe der 250 Meter Strecke fing sich das Team und kam Paddelschlag auf Paddelschlag an die Quietscheentschen heran. Auf der Ziellinie war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem keiner der beiden Mannschaften wusste, wer gewonnen hat. Erst die Zeitmessung ergab, dass der Rote Stern um 0,48 Sekunden den Kürzeren gezogen hatte. Dennoch eine richtig gute Zeit, dafür, dass der Start in die Hose ging, mit 01:00:08 Minuten belegte man nach den ersten Durchgang Platz 6.
Nach dem 1. Lauf fand erst mal einen Mittagspause statt, die ordentlich zum Relaxen, Skat kloppen, Baden oder Schlafen genutzt wurde. Im Versorgungsbereich blieben keine Wünsche unerfüllt, Softeis mit Roster auf Steak mit einem Schuss Mutzbraten, garniert mit einem Fischbrötchen und ebenso viele Getränkevariationen. Das Wetter zeigte sich dieses Jahr von seiner besten Seite bei Sonnenschein und um die 30 Grad.
Endlich startete der 2. Wertungslauf und siehe da, wir bekamen eine Revanche gegen die „Qietscheentschen“ und wieder vom Ablegeplatz 1! Diesmal war es ganz ruhig im Boot an der Startlinie, denn niemand wollte sich nochmals abkochen lassen. Diesmal, mit Startschuss, blieben wir sofort an den Hartnäckschen Entschen dran. Diese Runde verlief perfekt: gleichmäßige, synchrone, kräftige Paddelschläge und ein starkes Finish bedeuteten den Sieg. Der Jubel war groß mit der Genugtuung erfolgreich Revanche genommen zu haben. Zufrieden ging es an die Anlegestation und der Blick auf die Zeitenliste besagte, dass sich unser Boot um 1,12 Sekunden steigerte. Mit diesmal 00:58:96 Minuten reichte diese Zeit für Platz 5 in der 2. Runde.
Es sah verdammt gut aus und alle waren heiß auf den dritten Lauf. Die Anspannung wurde durch die Kaffeepause aufgelockert und manch einer schielte bestimmt auch auf das Treppchen, wenn nochmals so eine Fahrt gelingt.
Einige scherzten, dass es aufgrund der Zeiten bestimmt wieder zu einem Duell gegen die Entschen kommen könnte. Knapp vorbei, der letzte Gegner im Wettbewerb war „Hassi und die AGRO Piraten“ in den vorherigen Läufen jeweils langsamer als unser Boot. Voller Zuversicht ging es über den Holzsteg in das Drachenboot und langsam hinaus zum Start. Hassi war vom Start weg überlegen und dominierte diese Runde. Die Sterne kamen nie an den Gegner heran und statt aufzuholen verlor man Meter um Meter. Dementsprechend enttäuscht über die mehr als halbe Bootslänge Rückstand war man im Zielauslauf. Von dem Lauf waren die Sterne im Boot zweigeteilt. Einige im vorderen Bereich empfanden die Runde als gar nicht schlecht, aber der hintere Teil sah das anders. Vielleicht hatten auch einige Positionswechsel vor dem Start ihren Anteil daran.
Das RSA Team im einzelnen nach getaner Arbeit
Kinderdrachenbootfahren
Nun musste noch auf die Siegerehrung gewartet werden, weil, um die Spannung zu halten, keine Zeiten vom 3. Lauf angezeigt wurden. Eine Platzierung nach der anderen wurde aufgerufen und dann war er da der Augenblick „Das Boot von Roter Stern Altenburg auf Platz 6“. Mit der Platzierung waren alle glücklich und zufrieden. Ein klein bisschen trübte nur die langsame Zeit - im letzten Lauf mit 00:59:84 war man deutlich um 1,28 Sekunden langsamer als Hassi mit seinen Piraten und nur neunt schnellste Zeit in Lauf Drei. Aber klagen wollte niemand, schließlich hat man mit minimalen Trainingsaufwand Platz 6 von 12 Mannschaften in der Mixed-Kategorie erreicht. Falls man mal ein Treppchen anpeilt, muss daher bestimmt einmal mehr trainiert werden.
Mit fröhlichen Gesichtern über diese gelungene Veranstaltung ging es auf die Heimreise. Eins steht fest, der Rote Stern wir auch nächstes Jahr wieder präsent sein und angreifen, denn „wenn Sterne übers Wasser sprinten, seht ihr unser Boot von hinten“. Auf ein Neues!
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