Samstag, 1. November 2014

10. Spieltag: RSA - Löbichau II 5:1 (3:1)

Kein einfacher Sieg, aber verdient!

Tore: 1:0 Gubba (2.), 2:0 Körner (5.), 3:0 Schulze (30.),
3:1 Seth (33. ET), 4:1 Schulze (78.), 5:1 Pohl (84.)

Letzte Woche hatten die Sterne wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Gera unverhofft spielfrei. Zu diesem Spieltag empfing der RSA die Zweite von Löbichau. Nicht wenige rieben sich verwundert die Augen, dass das Spiel trotz gutem Wetter der letzten Tage auf dem Kunstrasen ausgetragen wurde. Durch kurzfristige Absagen wurden die kompletten 90 Minuten ohne Wechselspieler absolviert. Dennoch besaß man eine spielstarke Truppe und übernahm sofort das Zepter der Partie. Der erste Angriff wurde schon Sekunden nach dem Anpfiff abgeschlossen, aber noch ohne Erfolg.


2. Tor 1:0 Chris schiebt aus kurzer Entfernung nach Pass von Ben2 ein

Chris bedankt sich artig

Es dauerte nicht lange, da zappelte der Ball im Tor der Gäste. Nach nicht einmal 3 Minuten setzte sich Ben2 über die rechte Außenbahn schön in Szene und passte mustergültig in den 5-Meter-Raum, wo Chris nur noch den Fuß hinhalten musste um zur Führung einzuschieben. Der Druck wurde in der Folgezeit aufrechterhalten. Es waren nicht einmal 5 Minuten vergangen, da klingelte es wieder im
Gehäuse des Gegners. Diesmal schrieb sich Denny in die Torschützenliste. Bei einem Angriff rechneten viele mit einem Pass, doch aus 16 Metern hielt er einfach drauf und erzielte das 2:0.


5. Tor 2:0 Denny (nicht im Bild) trifft mit einem Distanzschuss

Denny dreht jubelnd ab

Die Gäste wirkten in der Anfangsphase überfordert und nur Sekunden nach dem zweiten Treffer besaß Käse einen guten Torschuss (6.), den der Keeper noch aus der Torwartecke rausholte. Der RSA ließ den Gegner in der Anfangsphase nie zum Zug kommen. Torschüsse gab es nur auf Seiten der Sterne. So probierten es Denny (11.) und Käse (13.) durch Distanzschusse die knapp ihr Ziel verfehlten. Anschließend ließ es der Rote Stern etwas ruhiger angehen. Torschüsse waren nur noch in der 17. und 21. Minute zu verzeichnen.


6. Schuss von Käse auf das kurze Eck

21. Chance für die Sterne

Man kontrollierte sicher das Geschehen auf dem Platz und nach einer halben Stunde fiel die vermeintliche Vorentscheidung durch einen Treffer von Eric. Eine Hereingabe über die rechte Seite durch Ben2 verwandelte er sicher aus ganz kurzer Distanz per Kopf. Die Freude hielt nur kurz. Genau zwei Minuten nach dem 3:0 fiel schon das Gegentor. Der erste gefährliche Angriff von Löbichau vor das Tor wurde durch Alex unhaltbar ins eigene Netz gelenkt. Eine Flanke von links in den Strafraum erwischte Silko auf dem falschen Fuß, sodass dieser im Kasten chancenlos war. Jetzt wurde das Spiel zerfahren und die Sterne waren mehr mit sich selbst beschäftigt als mit dem Gegner. Dementsprechend waren alle Beteiligten glücklich, dass es in die Pause ging.


30. Tor 3:0 Eric (am Pfosten)  hat soeben per Kopf getroffen

33. Tor 3:1 Alex (liegend vorm Tor)  fälscht den Ball ins eigene Tor ab

Nach dem Seitenwechsel war die Partie urplötzlich auf den Kopf gestellt. Die Gäste machten das Spiel. Der RSA fand keine Mittel sich zu befreien und konnte bei weitem nicht an die starke Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen. Löbichau bestimmte fortan das Geschehen, kam nach 48 Minuten schon zum Torabschluss, wo sich Silko strecken musste. In der 56. parierte er einen scharfen Distanzschuss zur Ecke. Dies wurde anschließend unter großem Aufwand entschärft. In dieser Phase lag der Anschlusstreffer für die Gäste in der Luft.


56. Silko pariert einen straffen Schuss

57. Silko hält

Glücklicherweise agierte Löbichau dennoch zu kompliziert vor dem Gehäuse. Der RSA fing sich langsam und kam durch Ben2 zum ersten Torschuss, nachdem er freistehend angespielt wurde, aber er in die Arme des Keepers schoss. Molli zeigte sich nach 68 Minuten in seiner Paraderolle vor dem eigenen Tor, ehe Roter Stern Altenburg den Gegner endlich wieder in den Griff bekam. Jetzt waren nur noch 20 Minuten zu spielen, aber die Angriffe der Sterne nahmen wieder zu.


58. Ben2 (2.v.r.) schießt freistehend aufs Tor

68. Molli in seiner Paraderolle vorm eigenen Tor

So rutschte Eric an einer Hereingabe vorbei (71.) und mit einem starken Reflex verhinderte der Torwart sogar den vierten Treffer (72.). Die Gäste bäumten sich noch einmal kurz auf mit einem Schuss über das Tor (75.), ehe sie mit ihren Kräften am Ende waren. Mit einem langen Ball in die Spitze auf Ben2 war der Gäste-Keeper schneller, indem er außerhalb des Strafraums eher an den Ball kam (77.).


70. Eric verpasst eine Hereingabe

72. Gästekeeper reagiert stark

Szene: volle Konzentration bei Pohli und Stötzi

75. Schuss von Löbichau geht drüber

Nur wenige Sekunden später fiel die Entscheidung. Die Sterne fingen einen Abschlag des Torwarts ab und spielten Eric am 16er an. Mit einem platzierten Schuss erzielte er mit seinem Doppelpack das 4:1, dabei erlöste er auch die zitterten Fans, die im Laufe der zweiten Hälfte den Sieg noch gefährdet sahen. Die Gäste gaben jetzt auf. Den Schlusspunkt markierte Pohli, diesmal nicht vom Punkt, mit seinem ersten Saisontor. Diesen Treffer leitete er durch einen Konter selber mit ein. Er wurde von Eric angespielt, passte nach rechts auf Chris, dieser legte auf Pohli zurück, der in den Strafraum durchgelaufen war. Der Rest war angesichts seiner Spielerfahrung nur Formsache (84.). Der Schiri wollte sich das Spiel nicht länger antun, indem er schon nach 88 Minuten abpfiff.


78. Tor 4:1 Eric (rechts) erlöst die Fans mit diesem Treffer

Gratulation abholen

84. Tor 5:1 Pohli erzielt den Endstand nach zuspiel von Chris

Die Erleichterung der Sterne über den Sieg war spürbar. Es bleibt unerklärlich, warum man in der Anfangsphase nach der Pause nicht mehr mit dem Gegner klar kam, obwohl man diesen in den ersten 45 Minuten dominierte. Die gute Chancenverwertung brachte den RSA schnell auf die Siegerstraße und die Defensive war immer aufmerksam. Am Ende ein Tick zu hoher Sieg. Jedoch der Kampfgeist, die Moral im Team stimmte, indem man sich in einer Phase, wo nichts lief, nicht hängen ließ und zurückkam. Mit Spannung wird jetzt auf den kommenden Sonntag geschaut, wo der Rote Stern zum Spitzenreiter nach Gerstenberg anreisen muss. Bei diesem Spitzenspiel wird sich zeigen, wie gut der beste Sturm der Liga (50 Tore Gerstenberg) wirklich ist, wenn sie auf die beste Abwehr (8 Gegentore RSA) trifft. Nicht zu vergessen, wir können auch Tore machen. Kommt also zahlreich vorbei und lasst es euch nicht entgehen. Forza RSA


88. vorzeitiger Abpfiff, aber Freude über den Sieg

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