Sonntag, 31. Mai 2015

23. Spieltag: RSA - Gerstenberg 2:4 (1:2)

Gegen gnadenlos effektive Gäste unterlegen!

Tore: 0:1 ??? (24.), 0:2 ??? (34.), 1:2 Ludwig (41.), 1:3 ??? (57.),
1:4 ??? (78.), 2:4 Ludwig (80.)

Vorkommnis: Gelb/Rot für Gerstenberg (63.)

Am vorletzten Spieltag fand das mit Spannung erwartete Heimspiel gegen Gerstenberg statt. Mit einem Erfolg über den direkten Kontrahenten könnten die Sterne diesen noch von Platz 3 verdrängen. So pilgerten bei bestem Fußballwetter handgezählte 45 Zuschauer ins Alte Stadion um sich dieses Match nicht entgehen zu lassen.


Anstoß, Nafti darf mit Ben

Vor der guten Kulisse begannen beide Mannschaften sehr abwartend, keine wollte den ersten Fehler machen und so fand das Spiel erstmal viel im Mittelfeld statt. Kein Wunder, denn in diesem Spiel waren auch die besten drei Torschützen der Liga auf dem Platz. Bei den Gerstenbergern brachten es die beiden Toptorjäger Kabisch und Etzold zu diesem Zeitpunkt auf zusammen 53 Treffer und Ludwig auf Seiten der Sterne auch auf stolze 16 Buden. Der erste Torschuss war nach fünf Minuten zu verzeichnen nach einem Freistoß von Chris, der über das Tor ging. Die Gäste kamen nach elf Minuten das erste Mal in den Sterne-Strafraum und brachten Specky gleich zum Fliegen. Gerstenberg kam in der Folgezeit häufig gefährlich über die Flügel in die Nähe des Strafraums, doch unsere Abwehrreihen standen sicher.


11. Hechtsprung bei einem Gerstenberg Schuss

23. Angel stoppt den Angreifer Millimeter vor der Strafraumgrenze

Mitte der ersten Halbzeit wurde mit einem Pass aus dem Mittelfeld ein Gerstenberger in der Spitze angespielt und dieser lief frei auf das Tor zu. Angel roch den Braten und lief hinterher. In allerhöchste Not setzte er zu einem Foul an. Alle rechneten mit einem Elfmeter und einer roten Karte,
doch der Schiri beließ es bei Gelb und einem Freistoß zentral, genau auf der Strafraumgrenze. Die Freude, dass es keinen Strafstoß gab, hielt nicht lange an, denn der Schuss wurde flach geschossen und landete direkt neben dem Pfosten im Netz. Nach einer halben Stunde brachten es beide Mannschaften zu je einem Torschuss, der jeweils nicht das Ziel fand.


24. Tor 0:1 Gerstenberg trifft von der Strafraumgrenze aus direkt zur Führung

drin isser

30. erste gefährliche Chance für die Sterne

Fünf Minuten später geriet der Rote Stern noch weiter ins Hintertreffen. Wieder war es ein Standard, der zum Torerfolg für Gerstenberg führte. Diesmal wurde ein Freistoß aus dem Mittelfeld in den 16er geschlagen, wo sich ein Spieler von den RSA-Kickern absetze und so ganz locker zum Einnetzen kam. Mit dem 0:2-Rückstand sanken die Chancen auf einen Sieg deutlich, da auch in den Folgeminuten die Sterne nicht die Torgefahr ausstrahlten, um das Spiel umzubiegen. Doch kurz vor der Pause kam der Rote Stern doch noch zum Anschlusstreffer. Nafti, der heute in der Anfangself stand, spielte den Ball auf Höhe der Mittellinie zu Ben. Nach einem tollen Solo über den halben Platz schob er überlegt den Ball in die Maschen.


34. Tor 0:2 ein Freistoss in den 16er wird eingeschoben

Gut besuchte Partie mit 45 Zuschauern

Szene: Upps den Ball vergessen

41. Tor 1:2 Ben trifft nach tollem Solo, Assit von Nafti

Mit dem Pausenpfiff gingen die Spieler in einer weitestgehend unspektakulären Partie in die Kabine und konnten so noch einmal Kraft tanken. Gleich nach Wiederbeginn drückte der RSA auf den Ausgleich, der nach 47 Minuten schon fallen müsste. Nach einem Eckball flach auf Chicken schlugen dieser und ein Gerstenberger über den Ball und so kam das Leder Steffen genau vor die Füße, doch sein Schuss ging um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Druckphase hielt weiter an. Nach einem Freistoß faustete der Gerstenberger Torwart den Ball kurz vor Ben weg (49.).


45.+2 Ben zu spät vorm Keeper

47. beim Eckball verpasst Chicken und der Kurze schiebt den Ball neben das Tor

Szene

49. Faustabwehr von Gerstenberg nach einem RSA-Freistoss

50. Käse mit einer Chance geht vorbei

54. Kopfball von Ben gehalten

Nur eine Minute später verzog Käse aus aussichtsreicher Position. Dass die Sterne einfach zu viele gute Chancen liegen ließen, war auch in der 54. Minute zu bewundern, als Ben nach einer Flanke mustergültig zum Kopfball kam und diesen nur knapp neben das Tor setzte. Wie es in Sachen Effizienz geht, zeigten uns die Gäste nach 57 Minuten. Gerstenberg drang im Strafraum bis zur Grundlinie vor und spielte anschließend in den 5-Meter-Raum, wo der Gästespieler nur noch den Fuß zum 3:1 hinhalten musste. Unfassbar: die Sterne brechen sich einen vor dem Tor ab und der Gast macht mit seiner ersten Chance nach der Pause gleich sein Tor.


57. Tor 1:3 von der Grundline wird der Ball 2 Meter vors tor gespielt und reingemacht

66. Specky gewinnt das 1zu1 Duell gegen Gerstenberg

68. Chance vom Roten Stern geht vorbei

Nach einer Stunde Spielzeit versuchte es Käse mit einem Distanzschuss, der in die Arme des Torwarts ging. Anschließend wurde es zum ersten Mal in der Partie hektisch. Nachdem sich Specky über den halben Platz lautstark ein Wortduell mit einem Gerstenberger lieferte, dezimierten sich die Gäste von selbst mit Gelb/Rot, weil der Spieler immer noch wortstark am Maulen war (63.). Die Überzahl konnten die Sterne nicht ausnutzen und Gerstenberg begann zu kontern. In der 66. war ein Gäste-Spieler frei durch und lief alleine auf Specky zu. Glücklicherweise behielt unser Keeper die Oberhand, sonst wäre das Spiel schon gelaufen. In der Folgezeit erarbeite sich der RSA in Überzahl viele Möglichkeiten, doch die finale Idee fehlte, so gingen die Versuche in der 68., 71. und 72. unplatziert neben das Tor. Ach ja, wir waren vorhin mal beim Thema Effizienz. Gerstenberg zeigte den Zuschauern nach 78 Minuten wie es geht, in Unterzahl zu treffen. Der gezählt dritte gefährliche Angriff in Hälfte zwei führte zum zweiten Tor nach der Pause. Da guckten Fans und RSA-Spieler verdutzt aus der Wäsche, wie man mit minimalsten Aufwand und kaum Torgefahr zu vier Toren kommt.


78. Tor 1:4 im Strafraumgedrängel wird effektiv eingenetzt

81. Faustabwehr vom Gerstenberg-Keeper nach einem Distanzhammer von Chris

Das Ergebnis anschaulich für den RSA machte nur kurze Zeit später Ben. Er wurde im Strafraum angespielt und mit einem sehenswerten Drehschuss erzielte er das letzte Tor des Tages (80.). Den Anschlusstreffer hatte kurz danach Chris auf den Füßen. Mit einem Distanzschuss zwang er den Torwart zu einer Faustabwehr, sodass ihm hinterher die Hände wehtaten (81.). In den Schlussminuten bestimmten die Sterne weiter das Geschehen auf dem Platz. Dass der RSA mindestens 20 Chancen für einen Treffer braucht, bewahrheitete sich in der letzten Minute. Nach einer Ecke kam Ben zum Schuss, der am Pfosten weggeschlagen wurde. Den Nachschuss konnten weder Chicken, Alex oder Ben unterbringen, sodass der Ball knapp vorm Tor auf der Linie in Aus ging. Soviel in Sachen Effektivität.


93. Chance von Ben geht drüber zur Ecke

93. der Schuss von Ben wird von einem Gerstenberger am Pfosten aufgehalten

Chicken und Alex können den Nachschuss nicht über die Linie bringen

Mit dem anschließenden Schlusspfiff waren alle Hoffnungen vor der Partie, doch noch auf den dritten Platz zu rutschen, geplatzt. Im Gegenteil: durch die Pleite rutschten die Sterne sogar auf den fünften Rang ab. Anschließend waren sich viele einig, dass es heute „so einfach wie nie war Gerstenberg zu schlagen“, doch dazu hätte man vor allem in der ersten Hälfte mehr für das Spiel machen müssen, denn Möglichkeiten waren da Mangelware. Hoffentlich haben sich die Spieler abgeschaut, wie es geht mit wenig viel zu bekommen, denn dies war eine Lehrstunde von Gerstenberg. Noch eine kleine Randbemerkung, das Duell der Torjäger gewann Kabisch mit 4 Treffern gegen Ben, der 2 Tore beisteuerte. Nächste Woche geht es zum letzten Spieltag nach Langenleuba-Niederhain. Alle sind dann gespannt, mit welcher Mannschaft diese dort auflaufen. Forza Roter Stern.


Abpfiff, leider wird es nichts mehr mit einem Treppchenplatz

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