Sonntag, 1. Mai 2016

12. Spieltag: Gerstenberg - RSA 1:2 (1:0)

Arbeitssieg am "Tag der Arbeit"!

Tore: 1:0 ??? (28.), 1:1 Dähn (48.), 1:2 Ludwig (54.)

Während die einen am 1. Mai auf die Straße gehen, um den „Tag der Arbeit“ zu begehen, hieß es für den Roten Stern Altenburg den Feiertag auf dem Rasenplatz von Gerstenberg zu verbringen. Die Duelle der langjährigen Wegbegleiter aller Klassen sind stets hart umkämpft und sehr knapp. Den letzten Auswärtssieg gegen diesen Verein gab es am 11.09.2004! Zeit, endlich Abhilfe zu schaffen, doch wie erwartet entwickelte sich ein Geduldspiel. Keine Mannschaft wollte einen Fehler machen, so lief zuerst viel im Mittelfeld ab mit einem leichten Gerstenberger Übergewicht.


Spielbeginn: gute Laune auf der Wechselbank

11. Kopfball Silko

In Minute sieben besaßen die Hausherren den ersten Torschuss und eine Minute später die Sterne durch den Kurzen. Bei Schüssen wurde jeweils vom Torwart gehalten. Es folgten weitere Versuche, die allesamt nichts einbrachten. Bei einer RSA-Flanke in den 5-Meter-Raum wurde Silko vom Keeper
unabsichtlich mit den Fäusten am Kopf getroffen und blieb kurz liegen (11.). Gerstenberg kam nach 15 und 16 Minuten zu Torschüssen, die keine Gefahr darstellten.


15. Schuss Gerstenberg, Specky läuft hinterher

16. Specky hält Schuss von Gerstenberg

19. Parade nach einem gefährlichen Aufsetzer

Nach 19 Minuten gab es einen Freistoß für den Gastgeber. Aus großer Entfernung wurde direkt auf das Tor gezielt. Der Ball setzte im 5er noch einmal gefährlich auf und brachte so Specky in arge Bedrängnis. Mt einem Reflex konnte er das Leder noch gegen die Latte lenken.


Specky schaut sich den Abschlag von Stötzi an

Szene: Alle am Mann

Die Führung für Gerstenberg fiel nach knapp einer halbe Stunde. Vorausgegangen war eine Fehlerkette von Missverständnissen in der Abwehr, man bekam den Ball nicht geklärt und im Nachsetzen schoss ein Gerstenberger ins lange Eck. Die Köpfe gingen nach unten, weil es die Sterne bis dahin nicht fertigbrachten selber Akzente im Spiel zu setzen. Immer wieder gab es schnelle Ballverluste oder die Zuspiele waren zu ungenau, demnach hatte der Gerstenberg-Keeper eine ruhige erste Halbzeit. Bis zur 35. Minute, da fing er einen Schuss von Silko und nach 37 Minuten musste er sich auszeichnen, indem er sich ganz langmachen musste um einen Flachschuss von Ben aus zu entschärfen.


28. Tor 1:0 Gerstenberg (Nr.2) nutzt ein Missverständniss der Hintermannschaft

37. beim Schuss von Ben muss sich Keeper ganz lang machen

Diese Möglichkeit gab etwas Auftrieb und nach einem Strafraumpingpong rutsche Ben der Schuss ab, sodass der Torwart den Ball unter sich begrub (40.). Sekunden vor dem Pausenpfiff musste der Stern verletzungsbedingt auswechseln. Mit einer Muskelverhärtung musste Pohli vom Platz; für ihn kam Tenne ins Spiel. Er fügte sich nach der Pause sofort gut in die Mannschaft ein. Vor allem erzielte er den wichtigen Ausgleichstreffer kurz nach Wiederbeginn. Zuvor hatte Sebastian den Ball im Mittelfeld erobert und der passte zu Ben auf die rechte Außenbahn. Er spielte zum besser positionierten Tenne weiter, der dann ohne Nachzudenken einfach schoss und traf (48.).


48. Tor 1:1 Tenne machts, nach Pass von Ben

Szene: der RSA im Angriffsmodus

Der Ausgleich hätte fast nur zwei Minuten Bestand gehabt, denn mit einer Riesenabwehr verhinderte Specky den neuerlichen Rückstand. Auf der anderen Seite war der Rote Stern abgezockter. Ben erkämpfte sich auf Höhe des Mittelkreises das Leder und lief fast unbedrängt auf das Tor zu. Vor dem Strafraum kam er durch einen leichten Kontakt zu Fall. Nach einer Rolle war er wieder am Ball und legte das Leder vorbei am Keeper zum 2:1 in die Maschen (54.). Der Jubel über die Führung war groß und jetzt hielt der RSA geschickt den Gastgeber vom eigenen Kasten fern. Nur Eckbälle (59., 60.) und Freistöße(70.) brachten ein kurzes Zittern.


54. Tor 1:2 Solo von Ben ab der Mittellinie

59. die Blaue Wand steht bei der Ecke von Gerstenberg

In der 72. wurde es einmal kurz hitzig. Der Gerstenberg-Stürmer war frei durch und wurde von Angel im Strafraum fair gestellt. Der Gerstenberger ließ sich fallen und protestierte lautstark, dafür bekam er was von Specky zu hören. Die Situation entspannte sich schnell wieder. Die Partie schwappte nun hin und her, jede Mannschaft hatte Chancen zu einem weiteren Treffer. Für die Sterne probierte es Tenne, dessen Schuss parierte der Torwart mit den Fäusten (72.). Auf der anderen Seite hielt Specky Gerstenbergs Angriffe (74., 76.).


72. Lautstark wird ein Elfmeter gefordert

Szene: falsche Richtung Basti!

73. Faustabwehr nach Tennes Schuss

74. Specky hält

Unser Torwart war in diesem Spiel hochkonzentriert, ließ sich auch in der 81. und 83. Minute nicht überaschen und hielt Bälle fest. Der RSA stand in der Verteidigung sicher, auch wenn der Gastgeber immer wieder anrannte. Selbst versuchte der Stern vereinzelt Nadelstiche zu setzen. In der Schlussphase versuchte es Ben gleich zweimal (86., 87.), aus kurzer Distanz ging der Schuss einmal drüber und danach vom 16er, wo er den Keeper zu einer Parade zwang.


86. Schuss drüber von Ben aus kurzer Distanz

87. Schuss Ben, Parade Keeper

In der Nachspielzeit kam sogar der Gerstenberg-Torwart bei einer Ecke mit nach vorn, um vielleicht entscheidend eingreifen zu können, was nicht geschah. Im Gegenteil: das Tor war nun verwaist und Ben versuchte es mit dem letzten Schuss im Spiel mit einem Distanzschuss und verfehlte den leeren Kasten um Zentimeter. Danach war Schluss und der hart erkämpfte Auswärtssieg beim Angstgegner war nach 12 Jahren perfekt. Somit wurde das Punktepolster auf einen starken Konkurrenten weiter ausgebaut und ein großer Schritt in Richtung Meisterschafft gemacht.


Szene: Tuff, tuff die Eisenbahn

91. bei der Ecke mischt der Gerstenberg-Keeper mit

Nächste Woche empfängt der Rote Stern den TSV Windischleuba II. Tabellarisch ist die Mannschaft zwar Vorletzer, hat aber in der Rückrunde 9 von 12 möglichen Punkten geholt. Man sollte diesen Gegner also nicht unterschätzen. Forza Roter Stern.


Wechselkabine: Wo der Aufkleber recht hat...

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