Tore: 0:1 ??? (FE 4.), 0:2 ??? (20.), 1:2 Jahn (39.), 2:2 Opitz (52.),
3:2 Reiche (59.), 3:3 ??? (64.), 4:3 Reiche (76.)
Historisch, unsere Lieblinge haben am 10. Spieltag einen neuen Vereinsrekord aufgestellt! Gegen keinen geringeren als den Tabellenführer SSV Großenstein II gelang ein sensationeller 4:3-Heimsieg. Dieser Erfolg ist zugleich der vierte Sieg in Folge. Seit Gründung der Sterne vor 25 Jahren gelang das noch keiner RSA-Mannschaft in der 1. Kreisklasse. Dass dies überhaupt gelang, war nach 20 Minuten noch nicht abzusehen, denn da lag der RSA bereits mit 0:2 zurück. Alexander stellte vor der Pause den Anschluss her. In den zweiten 45 Minuten gelang durch Luis und Tim R. sogar frühzeitig die Führung. Nachdem Großenstein den 3:3 Ausgleich herstellte, erzielte Tim R. in der 76. den vielumjubelte Siegtreffer und kippte somit die Gäste vom Tabellenthron.
Szene: Robert im Mittelfeld
4. Tor 0:1, Elfmeter für Großenstein nach einem Rempler
12. Freistoß von Alexander geht drüber
In der Saison 2014/15 trafen beide Teams das einzige Mal im Punktspielbetrieb aufeinander. Bei den Gästen standen noch vier Kicker von damals auf dem Platz. Die Sterne haben sich in den letzten Jahren runderneuert. Die Veteranen von damals stehen jetzt neben dem Platz. Für dieses Duell musste Chris das Team umbauen, denn Jemal und Robby mussten beide wegen ihrer 5. gelben Karte pausieren. Der Start konnte für die Sterne unglücklicher kaum laufen. Schon in der vierten Minute bekam Großenstein nach einem Rempler im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen. Dieser wurde sicher verwandelt. Die Anfangsphase bestimmten die Gäste. Vereinzelt kam der Rote Stern zu Torschüsse. In der 13. Minute schoss Alexander einen Freistoß aus 18m knapp über den Kasten.
20. Tor 0:2, Großenstein-Schuss im Strafraum geht halbhoch ins lange Eck
Szene: Tom per Kopfballweiterleitung
Szene: Alexander
26. Alexanders (links) Schuss wird gehalten
Großenstein war weiterhin präsenter und baute nach 20 Minuten die Führung aus. Großensteins erster Versuch wurde von René pariert, doch im Nachsetzen ging ein schöner Linksschuss im Strafraum unhaltbar halbhoch ins lange Eck. Der SSV hatte somit frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt und spielte fortan nicht mehr ganz so druckvoll. In den vergangenen Jahren wären die Sterne bei diesem Ergebnis gegen ein Spitzenteam demotiviert und hätten nur noch versucht, das Ergebnis im Rahmen zu halten. Aber nicht so mit unserer neuen Generation. Mit der Gewissheit, immer für ein Tor gut zu sein, fand das Team viel besser ins Spiel. Alexander prüfte den Torwart mit einem Distanzschuss (26.). Ebenfalls aus der Ferne probierten es die Gäste. Der Schuss ging knapp ins Fangnetz (27.).
28. Großensteins Distanzschuss geht knapp drüber hinters Tor
Szene: Ball rutscht über Alexanders Oberschenkel
37. Parade von René nach Großenstein-Freistoß
39. Tor 1:2, Alexander schlenzt gefühlvoll flach ins lange Eck
Szene: Abklatschen mit dem Trainer
Der RSA-Vorwärtsgang wurde kurzzeitig durch einen SSV-Freistoß unterbrochen. Torwart René parierte einen gefährlichen Freistoß aus 18 Metern. Nach knapp 40 Minuten fanden die Sterne endlich die passende Lücke in der Großenstein-Abwehr. Mit einer Einzelleistung und einem gefühlvollen flachen Schlenzer ins lange Eck stellte Alexander den verdienten Anschluss her. Somit war zum Halbzeitpfiff die Partie wieder offen.
52. Tor 2:2, Luis trifft nachdem ihn Tim R. auf der rechten Seite bediente
Szene: drin
59. Tor 3:2, Tims straffer Schuss wehrt der Keeper ins eigene Tor rein
Szene: Jubel
Der Rote Stern drückte nach dem Seitenwechsel weiter aufs Tempo. Schon nach 52 Minuten gelang der Ausgleichstreffer (2:2). Von der rechten Seite spielte Tim R. in den Strafraum auf Luis, der zuerst den Keeper ausspielte und mit einem Flachschuss ins lange Eck traf. In der 55. ging Tims Distanzschuss am Kasten vorbei. Die Gäste verloren den Faden. Die Sterne spielten offensiv weiter. In der 59. gab es einen riesigen ungläubigen Jubel der RSA-Fans, als Tim R. die Führung erzielte. Seinen Gewaltschuss konnte der Schlussmann nur noch ins eigene Tor abklatschen lassen (3:2).
64. Tor 3:3, eine Bogenlampe von Großenstein fällt hinter René ins Tor
Szene: Abel im Zweikampf
68. Großenstein-Eckball wird verteidigt
Diese Führung hielt allerdings nur fünf Minuten, dann markierten die Gäste den glücklichen Ausgleich. Eine als Flanke gedachte Bogenlampe wurde immer länger und fiel schließlich hinter René in die Maschen. Das temporeiche Spiel wog wieder hin und her. Großenstein besaß mehrere gefährliche Eckbälle, die teilweise glücklich entschärft wurden (68./72.).
72. René pariert einen Eckball und den Nachschuss
Szene: Alexander im Duell
Szene: Abel rennt den Ball nach
In der 74. hielt RSA-Torwart René mit einer sehenswerten Flugparade einen SSV-Schuss fest. Keine Minute später jubelten die Sterne-Fans bei einem Schuss von Tim R. verfrüht. Sie sahen den Distanzschuss schon am langen Pfosten einschlagen, doch das Leder ging knapp vorbei (75.). Nur 40 Sekunden später gab es kein Halten mehr, als Tim R. zur neuerlichen Führung traf. Auf der rechten Seite drang Tom tief in den Strafraum ein. Auf der Grundlinie spielte er mustergültig zum einlaufenden Tim R. in den Rückraum. Pure Freude herrschte auf dem Platz. Kurz danach probierten die Gäste wieder auszugleichen. Mit einer Volleyballparade baggerte René den Ball zurück ins Spielfeld. Der Nachschuss ging ganz knapp am Pfosten vorbei (78.).
74. Glanzparade René
75. Schuss von Tim R. geht am langen Pfosten vorbei
76. Tor 4:3, Tom bedient von der rechten Grundlinie Tim R. (mitte)
78. Volleyballparade von René
78. der Nachschuss geht knapp am Pfosten vorbei
Die Schlussphase wurde noch einmal hektisch, doch der Rote Stern behielt die Nerven und ließ kaum noch Chancen zu. Einzig in der 90. musste René an der Strafraumgrenze rechtzeitig klären. In der fünfminütigen Nachspielzeit nahm Chris mit geschickten Einwechslungen noch einmal Zeit von der Uhr. Eine Erfahrung, die er aus dem Meuselwitz-Spiel dieses Jahres mitgenommen hat. In der letzten Aktion des Spiels bekam Nico unbeabsichtigt einen Tritt in den Steiß und musste kurz behandelt werden.
Szene: mehrere RSA-Auswechslungen in der Nachspielzeit
Abpfiff: grenzenloser Jubel
Abpfiff: grenzenloser Jubel
Als die nervenaufreibenden Schlussminuten verstrichen, gab es mit dem Abpfiff kein Halten mehr. Grenzenloser Jubel herrschte auf und neben dem Platz. Unsere Mannschaft ließ sich frenetisch feiern. Es machte nach diesem Sensationscoup einfach nur Spaß, in die freudestrahlenden Gesichter zu schauen. Kapitän Matze K meinte, er hätte es nicht gedacht, dass er noch einmal Gänsehaut und solche intensive Gefühle nach einem Spiel der Sterne haben würde. Nächste Woche geht es zum neuen Tabellenführer nach Ponitz. Auch in dem Spiel sind wir klarer Außenseiter, aber wir haben nichts zu verlieren. Schauen wir mal, was rauskommt, Forza Roter Stern!
Abpfiff: abfeiern lassen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen