Tore: 0:1 Körner (10.), 1:1 ??? (53. FE), 2:1 ??? (68.)
Im Vorfeld des Spieles gegen den direkten Gegner im Abstiegskampf waren sich viele Spieler der Wichtigkeit der Partie bewusst und so durfte man beim Abschlusstraining 12 Anwesende begrüßen. Demnach trat der Rote Stern mit der bestmöglichen Mannschaft in Prößdorf an, die man aufbieten kann. Der RSA ging beherzt in die Anfangsphase und hatte sofort eine gefährliche Situation, als sich Chicken auf der rechten Außenbahn durchsetzte, aber den Anspieler im Strafraum nicht fand. Ein Freistoß von Silko fand nicht das Ziel (2.), ehe Prößdorf zum ersten Torschuss kam, den Specky sicher hielt (3.).
7. Schuss von Prößdorf leitet Specky ans Außennetz
Nach sieben Minuten konnte ein Prößdorfer bis auf die Grundlinie durchdringen und Speck klärte den Versuch zur Ecke. Als der Rote Stern in der 10. Minute durch ein Traumtor von Denny in Führung ging, lag man voll im Soll. Es war sein erstes Saisontor und das aus 30 Metern in das rechte obere Toreck. Mit der Führung im Rücken wollte man schnell nachlegen, doch der finale Pass in den Strafraum fehlte. Die Gastgeber blieben mit ihren Kontern gefährlich, die entweder in letzter Sekunde am Torschuss unterbunden wurden oder sichere Beute von Specky waren.
10. Tor 0:1 der Distanzschuss von Denny schlägt im rechten oberen Winkel ein
Freude über den Geniestreich
13. aus spitzem Winkel versucht es Ben
Nach einigen Ecken von Prößdorf bekam der Stern mehrfach Freistöße zugesprochen, diese aber, wenn sie gefährlich vor das Tor kamen, vom Schiedsrichter wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgepfiffen wurden (33.). Das Spiel war ausgeglichen, wobei die Gäste jedoch nicht mehr ihr eigenes Spiel machten, sondern sich auf das doch überschaubare Niveau von Prößdorf herabließen. Eine Flanke von Arni vor das Tor erwischte Chicken nicht mehr (37.) und ein Schuss der Sterne hielt der Keeper sicher (39.).
36. Chicken kommt an die Flanke von Arnie nicht ran
40. Schuss von Prößdorf geht am Tor vorbei
Spielszene
Der Gastgeber schoss noch einmal aus dem Hinterhalt am rechten Torpfosten vorbei (40.) und Ben köpfte für die Sterne auf das Tor, dann war es endlich soweit für die Pause. Statt sich über die Führung zu freuen und diese zu verteidigen, begann man sich anzumotzen, was wahrlich nicht hilfreich ist. Angel, der zu diesem Zeitpunkt noch auf der Auswechselbank saß, meinte, man solle aufpassen, nicht, dass man in der 90. durch ein Elfmeter den Sieg verschenkt.
44. Kopfball von Ben
51. Chance von Silko auf den Torwart
Die Pause wurde nach nur 8 Minuten durch den Schiri unterbrochen, der zum Wiederanpfiff einlud. Der Stern fand nicht wieder ins Spiel trotz einer guten Möglichkeit von Silko (47.). Die Vorhersehung von Angel zur Pause bewahrheitete sich schon nach 53 Minuten. In einer ungefährlichen Situation auf Höhe der Grundlinie hatten die Verteidiger alles im Griff, doch leider rauschte Arni in den Prößdorfer Spieler und es gab einen berechtigten Elfmeter. Dieser wurde halbhoch und mittig zum 1:1 Ausgleich geschossen. Specky hatte sich schon für eine Ecke entschieden, sonst wäre er locker gehalten worden.
53. Tor 1:1 Elfmeter von Prößdorf wird mittig verwandelt
66. Chance von Arni
Die Gastgeber schienen mit dem Punkt zufrieden zu sein, offensiv fanden sie danach praktisch nicht mehr statt. Doch der Rote Stern verstand es nicht sich gegen den tiefstehenden Gegner klare Möglichkeiten zu erarbeiten. So blieb alles nur Stückwerk und die halbherzigen Schüsse auf das Tor waren allesamt ungefährlich. Einzig die Chance von Arni vor dem Keeper (66.) sprang nennenswert heraus, doch der Schuss ging weit am Tor rechts vorbei. Wie es so kommt, wir bekommen im Angriff nichts gebacken und der Gastgeber machte den ersten Angriff seit dem Ausgleich über der linken Seite. Bei dem Konter schafften es zwei Abwehrspieler nicht, den Spieler am Torschuss zu hindern, doch Specky parierte den scharfen Schuss des Prößdorfers. Zu dumm nur, dass er sofort wieder in Ballbesitz kam und anschließend aus Nahdistanz das Leder unter die Latte in die Maschen zur Führung traf. Dementsprechend groß war die Freude des Gastgeber über den Coup und für den Roten Stern war es ein moralischer Tiefschlag, von dem sie sich so schnell nicht erholen konnten.
68. der erste Schuss vom Prößdorfer wird abgewehrt
68. Tor 2:1 aber der Nachschuss geht unter die Latte in die Maschen
Das Spiel fand nur noch im Mittelfeld statt ohne irgendwelche Torgefahr. Für lange Zeit war ein Freistoß auf Arni (72.), der den Ball nicht richtig auf das Tor mehr bekam, die letzte nennenswerte Situation. Im Gegenteil, die Prößdorfer hätten mit ihrem zweiten Angriff (80.) beinahe das dritte Tor erzielt, wiederum durch einen Konter. Diesmal konnte Specky den Schuss aus Nahdistanz zu einer Ecke parieren. Dieser Standard brachte nochmals Gefahr, konnte aber geklärt werden. In der Schlussphase öffnete der RSA nun das Spiel, in der Hoffnung mit einem Endspurt vielleicht die Niederlage abwenden zu können.
72. Arnie vergibt nach einem Freistoß
81. Prößdorf beim Versuch
84. Schuss von Denny geht vorbei
Ein Schuss von Denny (84.) ging oben rechts am Tor vorbei und nur vier Minuten später hatte er die beste Chance in der gesamten zweiten Halbzeit für den Stern. Nach einem perfekten Zuspiel war er frei durch und war allein vor dem Keeper, doch sein Versuch, den Ball ins lange rechte Eck zu schlenzen, ging ganz knapp neben den Pfosten ins Aus. Mit dem Rücken zur Wand versuchte man nun Alles oder Nichts. Prößdorf stand tief und wollte das Ergebnis über die Zeit schippern. Ein verunglückter Schuss von Käse ging nicht auf den Kasten. Ebenso bei einem Distanzschuss, den der Keeper nicht sicher hatte, hatte der Stern schon abgeschaltet und resigniert. Als in der 93. der Stern noch eine Ecke zugesprochen bekam, war die Hoffnung auf den Ausgleich groß, doch man versuchte es spielerisch und nachdem Prößdorf den Ball rausschlagen konnte, pfiff der Schiri ab.
88. die beste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel vergibt Denny knapp
91. Chance und zugleich Resignation
Gegensätzlicher konnte die Emotionen nicht sein. Prößdorf schaffte einen Big Point im Abstiegskampf und liegt jetzt 4 Punkte vor den Tabellenvorletzten Stern. Trauer, Enttäuschung, Wut und ein wenig Resignation waren die Gefühle beim Roten Stern. Die Spieltage werden deutlich weniger und es stehen weitere starke Gegner ins Haus, wo Punkte fast utopisch sind. Es wird ein Zittern und Bibbern bis zum letzten Spieltag, um nicht doch auf den letzten Platz abzurutschen. Eins bleibt nach dem Spieltag festzuhalten: wir bringen einfach keine Führung über die Runden und dies war nicht die erste Führung in dieser Spielzeit. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
93. Abpfiff und tief sitzender Frust
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen