Sonntag, 4. Mai 2014

22. Spieltag: RSA - Fockendorf II 2:6 (0:1)

Nach der Pause gab es Scheibenschießen!

Tore: 0:1 ??? (39. FE), 0:2 ??? (60.), 0:3 ??? (71.), 0:4 ??? (74.),
1:4 Pohl (77.), 1:5 ??? (80.), 2:5 Hänchen (81.), 2:6 ??? (85.)

Nach der bitteren Pleite beim direkten Konkurrenten in Prößdorf empfing der Rote Stern mit Fockendorf II eine Mannschaft vom anderen Ende der Tabelle. Gegen die drittplatzierten Gäste gab es im Hinspiel die erste zweistellige Niederlage in der Vereinsgeschichte der ersten Mannschaft. Zu Spielbeginn tat sich nicht viel, beide Mannschaften klopften sich mit Mittelfeldgeplänkel ab. Chancen waren in der Anfangsphase Mangelware. Fockendorf traf von der Grundlinie aus das Außennetz (6.) und der Stern reagierte seinerseits mit Schüssen aus der zweiten Reihe, Chris (7.) und Tenne (8.) schossen am Tor vorbei.


Szene mit Chris

22. Strafraumszene nach einem Standart

Danach war das Spiel weiterhin ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich ein Übergewicht erarbeiten. Die Gäste waren erschreckend harmlos vor dem Tor. Erst nach 26 Minuten musste man als RSA-Fan tief durchatmen, als ein Fockendorfer auf der linken Seiten bis tief in den Strafraum eindrang und statt selbst den Abschluss zu suchen noch einmal quer zum Mitspieler passte, dieser schaffte es das Leder aus 4-Metern an die Latte zu dreschen. Diese Situation war die erste richtig gefährliche Möglichkeit im Spiel gewesen. Der Stern war immer mehr mit Defensivarbeit beschäftigt, stand aber sicher.


26. Lattentreffer von Fockendorf aus Nahdistanz

Szene mit Moppel

Als knapp über eine halbe Stunde gespielt war, kam es zur zweiten Chance für die Gäste. Wieder über links wurde in den Strafraum gepasst, Specky konnte den Ball nicht halten und so flutsche er durch die Hände. Angel reagierte prompt und blockte den Schussversuch des Fockendorfers, spielerisch löste er diese brenzliche Situation vor der Torlinie mit der Hacke und passte den Ball aus der Gefahrenzone. Wieder passierte fast 10 Minuten nichts im Spiel, ehe ein Pfiff des Schiris für Aufmerksamkeit sorgte. Bei einem Angriff der Gäste traf Nafti von hinten den Gegenspieler in die Beine – Elfmeter! Wieder einmal ein Strafstoß zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt und es ist bereits der vierte Elfer in den letzten sechs Spielen. Dieser schwach geschossene Ball landete aber sicher in der linken Ecke zum Rückstand. Der Elfmeter (39.) war das letzte Ereignis in der ersten Hälfte.


32. Angel rettet nervenstark vor der Linie

39. Tor 0:1 durch einen Elfmeter

Nach einer sehr kurzen Pause gab es den Seitenwechsel und es passierte eine Viertelstunde überhaupt nichts auf dem Platz. Beide Teams traten offensiv nicht in Erscheinung und so musste wieder ein Standard in Form eines Freistoßes herhalten. Aus 20 Metern wurde dieser Schuss unglücklich von Chris mit dem Kopf ins eigene Netz direkt weitergeleitet. Hierbei war unser Keeper in die „richtige“ Ecke unterwegs und hatte daher keine Abwehrchance. Mit dem 0:2 im Rücken schien es die Entscheidung zu sein. Man versuchte anschließend das Spiel zu öffnen und so ergab sich die erste ernsthafte Gefahr für die Gäste durch einen Schuss von Pohli (65.), der kurz vor dem heraneilenden Keeper abzog, aber das leere Tor nicht traf. Auch Arni versuchte sein Glück im Strafraum (70.), der Ball wurde aber kurz vorm Schuss weggespitzelt.


60. Tor 0:2 ein abgefälschter Freistoß geht direkt ins Tor

65. Pohli trifft das leere Tor nicht

Im direkten Gegenzug fing der Stern sich allerdings das 0:3, als ein Fockendorfer durch das Feld laufen und locker einnetzen konnte. Von nun an ging es Schlag auf Schlag und nach dem Motto „jeder Schuss ein Treffer“ fielen innerhalb von 15 Minuten fünf weitere Tore. In dem sich anbahnenden offenen Schlagabtausch mischte auch der RSA mit. Nach einem Freistoß von Arni köpfte unser Kapitän Alex aus drei Metern frei über das Tor (74.).


71. Tor 0:3 für Fockedorf

74. bei einem Freistoß köpft Alex (Kapitän) über das Tor

Abermals nach einer eigenen Chance kassierte man einen weiteren Gegentreffer. Im direkten Gegenzug reagierte Specky aus kürzester Distanz, doch im Sprint um das Leder fielen er, der Ball und der Torschütze am anderen Pfosten in die Maschen. Alles lief jetzt doch ungerechtfertigterweise auf ein Debakel hinaus, doch Pohli hatte etwas dagegen und betrieb mit einem satten Schuss aus 20 Metern ins rechte obere Ecke Ergebniskosmetik zum 1:4 (77.).


74. Tor 0:4 Specky kann nicht entscheident klären...

...so fällt er mit Toschützen und den Ball ins Netz.

77. Tor 1:4 Pohli (rechts) trifft aus 20 Metern

Das Ergebnis blieb nicht lange bestehen, denn 10 Minuten vor dem Ende fing sich der Rote Stern wieder einen Konter ein, der zum 1:5 vollendet wurde. Keine Minute später fiel Silko bei einem Angriff an der Strafraumgrenze und forderte Elfmeter. Es gab aber einen Freistoß, den Chris satt auf das Tor brachte und den Torwart zu einer Glanzparade zwang. Am schnellsten reagierte Moppel auf den Abpraller und schob den Ball durch seinen ersten Saisontreffer zum 2:5 ins Tor. Unglaublich, dass der Rote Stern so lange brauchte, um auf Betriebstemperaturen zu kommen.


80. Tor 1:5 für Fockendorf (links) in die kurze Ecke

81. Parade nach einem Freistoß von Chris

81. Tor 2:5 Moppel reagiert am schnellsten und versenkt den abpraller

Moppel nach seinem Treffer

Nach 84 Minuten waren die Sterne wieder in der Vorwärtsbewegung im Strafraum. Zuerst wurde Chris an der rechten Strafraumgrenze gelegt, Silko kam aber noch an den Ball, der aber ebenfalls im 16er gefoult wurde. Hier blieb zum Unmut aller der Strafstoß verwehrt. Diese Unkonzentriertheit nutze Fockendorf sofort eiskalt. Genau 30 Sekunden nach dieser Strafraumsituation fiel der 2:6 Endstand, abermals durch einen Konter. Interessanter Fakt am Rande, nach der Einwechslung des Fockendorfer Spielers gelang ihm durch die letzten drei Treffer ein lupenreiner Hattrick.


84. ein Foul an Silko (Nr.7) im Strafraum wird nicht gepfiffen

85. Tor 2:6 für Fockendorf (Nr.13)

Szene mit Tenne

Das muntere Spiel zum Ende der Begegnung beendete Arni mit einem Schuss aus 5 Metern knapp hinter das Tor. Nachdem es in den ersten 60 Minuten Schlafwagenfußball auf Augenhöhe gab, war es doch noch ein Torfestival geworden. Mit der um einige Tore zu hoch ausgefallenen Pleite kassierten die Sterne die fast erwartete Pleite. Der Knackpunkt war hier sicherlich, wie letzte Woche der Elfmeter und der abgefälschte Freistoß. Dass danach erst der Stern anfing Fußball zu spielen, kann auch eine Kopfsache sein und so entstand in der letzten halben Stunde ein unterhaltsames Spiel. Nächste Woche geht es vor der Kneiptour nach Zehma, die derzeit auch einen guten Lauf besitzen und auf Platz 5 verweilen. Vielleicht springt was Zählbares heraus, denn die Hoffnung auf den Klassenerhalt stirbt zuletzt.


86. der Schuss von Arni (rechts) geht knapp über das Tor

Abpfiff

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