Tore: 1:0 ??? (1.), 1:1 Pohl (64. HE)
Nachdem in der Vorwoche endlich wieder ein Punktgewinn erreicht wurde, war das Ziel auch an diesem Spieltag zu punkten. Die Reise zum letzten Auswärtsspiel der Saison ging nach Lucka zu deren Zweiter. Das Team spielt im unteren Tabellendrittel der Liga mit und somit rechnete man sich schon etwas aus. Doch wie es mit dem Ausrechnen so ist, mit dem Anstoß kam alles anders. Der Zeiger der Schiedsrichteruhr hatte sich gerade einmal komplett gedreht, da lag der Rote Stern schon im Rückstand. Die ganze Taktik war somit gleich wieder Makulatur. Der Luckaer Spieler drang auf der linken Seite in den Strafraum ein und ließ mit einem wuchtigen Schuss Specky im Tor keine Chance.
11. bei einem Schuss der Sterne ist der Keeper und nicht der Ball drin
23. Chance von Lucka geht drüber
Die Gastgeber wähnten sich danach im sicheren Sieg, denn im Hinspiel wurde der RSA auch mit 5:2 besiegt. Bei hochsommerlichen Temperaturen passierte anschließend überhaupt nichts auf dem Rasen. Die Sterne waren bedacht hinten sicher zu stehen und Lucka zeigte offensiv weiter keine Gefahr. So waren die Zuschauer über vereinzelte Aktionen glücklich, wie ein Distanzschuss der Sterne, der den Keeper ins Netz zwangen, aber ohne Ball (11.). Lucka probierte mit einem Schuss über das Tor zu treffen (23.). Danach passierte eine Viertelstunde nur Mittelfeldgeplänkel und Fußball zum Einnicken.
38. Schuss von Lucka geht am langen Pfosten vorbei
40. Pohli mit einer guten Chance
Doch kurz vor der Pause zuckte der geneigte Fan doch zusammen, als die Gastgeber an der rechten Strafraumseite zum Torabschluss kamen und der Ball nur knapp am langen Posten vorbeiging (38.). Dies schien die Sterne kurz wachzurütteln und als Ben sich auf der rechten Seite schön behauptete, passte er zu Pohli, der die beste Chance im RSA-Spiel vergab, nachdem sein Schuss am rechten Posten vorbeiging. Glücklicherweise ging es dann pünktlich in die Pause und es wäre ein 0:0-Spiel gewesen, doch jetzt musste eine Leistungssteigerung folgen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen, denn der Gegner war keinesfalls übermächtig.
47. Moppel im sprint
49. Chance von Ben
Nach der Pause kamen die Sterne wie verwandelt aus der Kabine und zogen ein Powerplay auf das Luckaer Gehäuse auf. Doch das Problem der Chancenverwertung zeigte sich wieder deutlich. Der Rote Stern bestimmte das Geschehen, aber die besten Möglichkeiten ließ man liegen. Eine unter anderem vom Goalgetter Ben, der nach tollem Zuspiel aus kurzer Distanz zum Schuss kam, aber am Keeper scheiterte (49.). Kurz darauf passte Moppel von links auf den besser positionierten Käse, der verzog und so ging der Ball über das Tor (52.).
52. Schuss von Käse geht drüber
57. Keeper fischt den Ball vom eigenen Mann aus dem Kasten
Nur fünf Minuten später zeigte es sich, wenn man im Tabellenkeller steht, gibt es kein Glück. Wieder flankte Moppel in den Strafraum und der Luckaer Spieler köpfte vor Ben auf das eigene Gehäuse (57.). Nur mit einem Hechtsprung fischte der Keeper das Leder weg. Der Rote Stern war drückend überlegen, Lucka kam nicht mehr ins Spiel, doch das Tor wollte einfach nicht fallen. Im Strafraum klärte erst ein Luckaer Spieler und anschließend wurde vom Stern ein steiler Pass über rechts in den 5-Meter-Raum gespielt, doch Ben kam nicht mehr zum Einschieben (60.) ran.
60. ein Schritt zu spät für den RSA
62. Specky hält den Schuss von Lucka
Dann wurde Specky doch aus seinem Nachmittagsschlaf geweckt und hielt einen Schuss sicher. Anschließend durfte er sich kurz wieder schlafen legen, denn der Stern war wieder gefährlich im Strafraum. Beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu klären, sprang einem Luckaer der Ball an den Arm und sofort wurde auf Handspiel reklamiert. Der Pfiff kam prompt und Pohli schritt zur Tat. Er ließ sich nicht bitten und verlud den Keeper zum vollends verdienten 1:1 (64.).
64. Tor 1:1 Pohli verwandelt den Handelfmeter
65. dicke Chance von Lucka und sehr starke Parade von Specky
Noch im Überschwang der Gefühle passte die heute sichere Abwehr kurz nicht auf und im direkten Gegenzug wäre der Gastgeber wieder in Führung gegangen. Im Strafraum waren plötzlich zwei Luckaer frei und aus fünf Metern kamen sie auch frei zum Schuss. Mit einer Glanztat konnte Specky sich auszeichnen und den Ball parieren, Silko schoss anschließend ins Aus. Jetzt baute plötzlich Lucka wieder Druck auf und kam in Minute 69 und 70 jeweils gefährlich vor das Tor. Der RSA startete seinerseits einen Entlastungsangriff über die linke Seite durch Ben, der den Ball kurz vor das Gehäuse brachte (72.). Pohli kam knapp vor dem Torhüter zum Kopfball, traf aber nur den Pfosten, und den nachfolgenden zweiten Ball auf das Tor vergrub der Hüter sicher unter sich.
72. Pohli trifft nach Ben´s Flanke per Kopfball den Pfosten
74. Chris holt sich ein blaues Auge von Specky
Jede Mannschaft glaubte nun an sich und wollte den Sieg. Nach einem Freistoß für die Gastgeber holte sich Chris von Specky unabsichtlich ein Feilchen ab und bei einen weiteren Freistoß entschärfte Stötzi vor der Linie den Ball. Die letzte Chance für die Sterne hatte Käse nach 84 Minuten, den der Torwart hielt. In den darauffolgenden Schlussminuten zitterte der Rote Stern dem wichtigen Punktgewinn über die Zeit, weil Lucka zu unpräzise beim Abschluss agierte.
Spielszene mit Käse
84. Torschuss von Käse wird gehalten
Am Ende der Partie waren alle mit den Kräften am Ende und es gab eine gerechte Punkteteilung, da beide Teams Möglichkeiten auf den zweiten Treffer besaßen. Mit einem Kraftakt glich der Stern die schnelle Führung aus und darf sich durch die gleichzeitige Niederlage von Gerstenberg freuen, nicht mehr auf den letzten Tabellenplatz zu fallen, der den direkten Abstieg bedeutet. Allerdings wird man als Vorletzter mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Gang in die Abstiegsrelegation gegen den Vorletzten der Staffel B antreten müssen. Nächste Woche kommt Rositz II zum letzten Saisonspiel. Ob wir da den gaaaaanz großen Favoriten und Meisterschaftsanwärter ein Bein stellen und denen die Aufstiegsfeier verderben können? Wer weiß, kommt also vorbei zum Spiel, es wird auch das Grill angeschmissen.
Abpfiff
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