Sonntag, 11. August 2024

1. Spieltag: SG FSV Lucka - RSA 11:1 (7:1)

Debakel-Unterirdisch-Desaster-fehlende Worte

Tore: 1:0 ??? (10.), 1:1 Gordziel (20.),
2-11:1 ??? (FE. 23./26./31./35./40./45./53./80./82./86.)

Diesen Saisonstart haben sich die Roten Sterne wirklich anders vorgestellt. Nach einer völlig indiskutablen, desaströsen Leistung setzte es in Lucka eine völlig verdiente 1:11-Klatsche. Es war von vornherein klar, dass die Sterne gegen die neugegründete Spielgemeinschaft aus dem FSV Lucka und dem SV Groitzsch II der Außenseiter sind, aber es fehlte an diesem sommerlichen Tag einfach an allem, sodass sich der Trainer bei den mitgereisten Fans nach dem Spiel entschuldigte.


5. Neuzugang Maik scheitert am Keeper


9. Tor 1:0, durch Nummer 3 (links)


20. Tor 1:1, Premierentreffer, Maik umspielt den Torwart nach Zuspiel von Arni


Szene: drin, Lucka ärgert sich

Eine Unkonzentriertheit führte schnell zur Führung für den Gastgeber (9.). Neuzugang Maik Gordziel konnte den Rückstand nach tollem Zuspiel von Arni in der 20. kaltschnäuzig ausgleichen. Ein toller Einstand von ihm, der uns in dieser Saison in der Offensive sicherlich noch einige Freude bereiten wird. Der Schiedsrichter verdarb nur drei Minuten später mit einem sehr fragwürdigen Elfmeterpfiff für Lucka einen spannenden Spielverlauf.


23. Tor 2:1, fragwürdiger Elfmeter verwandelt


25. Chance von Lucka wird pariert


26. Tor 3:1, nach einem Einwurf entstanden


30. Parade von René

Nach einer verordneten Trinkpause kamen die Sterne überhaupt nicht mehr auf die Beine. Mit einfachsten Mitteln überbrückte der Gastgeber sehr schnell das Mittelfeld, überwand die Abwehr und kam zum Abschluss. Fast jeder Schuss war ein Treffer, sodass innerhalb von 20 Minuten sagenhafte fünf Gegentore fielen. Ungläubig schauten RSA-Spieler und Fans auf den 1:7-Pausenstand. Sprachlos wurde das Ergebnis zur Kenntnis genommen.


31. Tor 4:1, unbedrängt durch das Mittelfeld gelaufen


34. Tor 5:1, Querpass zur freistehenden Nr.11, eingeschoben


40. Tor 6:1, aus spitzem Winkel ins lange Eck


45. Tor 7:1, langer, hoher Ball über das komplette RSA-Team, dann Pass in 5er

Trainer Chris versuchte die Spieler wieder aufzubauen und taktisch umzustellen. Die Verteidigung stand jetzt etwas stabiler, aber Entlastungsangriffe fanden dennoch nicht statt. Es ist schon bezeichnend, dass die Sterne ohne einen einzigen eigenen Eckball die Partie beendeten. Nach 53 Minuten gab es den achten Gegentreffer.


53. Tor 8:1, warten auf den Pfiff, niemand reagiert, frei vor René reingemacht


56. Eckball verteidigt


63. Lucka-Chance geklärt


64. René lenkt den Schuss über die Latte

Anschließend wurde René im RSA-Kasten mehrmals geprüft, bis die Hausherren nach einem Eckball in der 80. zum nächsten Torerfolg kamen. 120 Sekunden später wurde René per Lupfer überspielt. Die Zweistelligkeit war nun hergestellt und wenn man einen Lauf hat funktioniert einfach alles. Beim letzten Tor des Tages lenkte der Sterne-Keeper einen Schuss an die Latte. Von dort prallte der Ball genau vor die Füße eines Luckaer ab – 11:1 nach 85 Minuten. In der Schlussminute erzielte Maik seinen zweiten Treffer. Diesen pfiff der Schiri zur Überraschung aller zurück und entschied fälschlicherweise nach Dennys Zuspiel auf Abseits, unglaublich.


80. Tor 9:1, Eckball nicht geklärt bekommen


Szene: drin


82. Tor 10:1, Lupfer über René


83. Fußabwehr vom RSA-Keeper


85. Tor 11:1, Schuss an die Latte gelenkt, Abpraller vor die Füße von Lucka


89. angebliches Abseitstor durch Maik, nach Zuspiel von Denny


93. Parade von René

Die höchste Punktspielniederlage seit November 2019 war somit unter Dach und Fach. Der Rote Stern musste in der Abwehr zwar einige Ausfälle kompensieren, aber dennoch darf man nicht offen wie ein Scheunentor sein. Das Mittelfeld darf ruhig auch mal aggressiv zu Werke gehen und nicht nur begleitend zuschauen. Offensiv kam viel zu wenig, wobei Maik die einzigen beiden RSA-Chancen auch rein machte. Im Tor war René die ärmste Sau und es ist ihm hoch anzurechnen, dass er bis zum Ende auf dem Posten blieb. Es bleibt zu hoffen, dass diese Art Fußball zu spielen nur ein Betriebsunfall war und im Pokalspiel gegen Post Gera in zwei Wochen wieder Normalform erreicht wird. Jetzt heißt es erst mal, den Kopf frei kriegen und jeder für den anderen rackern, dann klappt es auch wieder mit einem Erfolgserlebnis. Forza Roter Stern.

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