Samstag, 29. September 2018

5. Spieltag: Zechau/Kriebitzsch II - RSA 0:0

Sterne belohnen sich für Schlussoffensive nicht!

Tore: Fehlanzeige!

Die erste richtige Auswärtsfahrt der Saison nach Zechau ist für den Roten Stern am 5. Spieltag nur zum Teil geglückt. In der vergangenen Saison gab es jeweils Auswärtssiege der jeweiligen Mannschaften. Diesmal gab es bei Zechau-Kriebitzsch II das Kloergebnis von 0:0.


Szene: Chris macht sich als neuer Trainer Notizen

10. Keeper hat den Schuss von Matze nicht sicher

10. Moppel per Kopfball als Nachschuss

Durch diverse Ausfälle trat der RSA mit einer richtig schönen Rumpfmannschaft an. Um wenigstens Wechselspieler zu generieren, bot sich Denny Körner an auszuhelfen und somit gab es Mitte der zweiten Hälfte sein Comeback, nachdem er schon mit Ehren letztes Jahr verabschiedet wurde. Überraschend in der Startelf stand Werner Osten. Für ihn war es ebenfalls eine Rückkehr zu
den Sternen, nachdem er kurzzeitig bei Windischleuba II kickte. Durch seinen runden Geburtstag sorgte er zugleich für eine Premiere beim Roten Stern. Noch nie stand ein Ü50-Spieler auf dem Platz. Auch an der Seitenlinie passierten seltsame Dinge. Chris leitet ab sofort als Coach das Team und versucht ein paar Prozente aus den RSA-Kickern herauszukitzeln.


22. RSA Querpass in den 5er findet niemanden

Szene: Chicken mit hohem Bein am Ball

Die erste Halbzeit bot den Fans nicht viel an. Die Partie fand zwischen den Strafräumen statt, bei einem Übergewicht der Sterne. Torchancen waren Mangelware. Einzig ein Distanzschuss vom blonden Matze brachte etwas Gefahr, weil der Torwart den Ball nicht festhalten konnte. Im Nachsetzen köpfte Moppel neben den Kasten (10.). In der 22. fand ein Querpass in den 5-Meter-Raum von Zechau keinen Abnehmer, sodass der Ball am langen Pfosten vorbeiging. Der Gastgeber tauchte selten vor dem Kasten von Dennis auf. Bei einem Schuss (36.) war er schon geschlagen, doch Werner hielt den Ball auf der Linie auf.


36. Werner hält den Ball auf der Linie noch auf

46. Schuss von blonder Matze geht vorbei

47. Dennis nimmt die Chance von Zechau sicher auf

Nach dem Seitenwechsel erhöhten sich die Chancen für die Sterne. Der blonde Matze rutschte bei seinem Schuss weg und somit ging der Ball neben das Tor (46.). Fast im Gegenzug spielte Zechau einen Konter nicht sauber aus, sodass Dennis das Leder vom Fuß des Zechauers entschärfen konnte. Ein weiterer Schuss vom blonden Matze wurde gehalten (53.) und Tenne schoss über das Tor (60.).


Szene: Ball von Tenne wird weggespitzelt

65. Alex kickt den Ball in den Strafraum

65. Denny vergibt die Hereingabe von Alex knapp

Anschließend wurde Denny eingewechselt und fast mit seinem ersten Ballkontakt hätte er die Führung erzielt (65.). Nur um Zentimeter verfehlte er das Gehäuse, genauso wie sein nächster Schuss, der hoch am langen Pfosten vorbeiging (71.). Der Ball wollte einfach nicht reingehen, weitere Versuche von Tenne (76.) und vom Kurzen hielt der Torwart fest (79.).


71. Schuss von Denny geht knapp am Tor vorbei

82. Elfmeterpfiff, Fair Play von Denny, weil kein Foul im Stafraum

84. nachfolgender Freistoß von Tenne geht knapp vorbei

In Minute 84 wurde es doch noch einmal richtig aufregend, denn der Schiedsrichter pfiff Elfmeter für die Sterne, nach einem Foul an Denny. Dieser zeigte Größe, indem er dem Schiedsrichter mitteilte, dass der Kontakt vor der Strafraumgrenze stattfand. Dies zeugt von verinnerlichten Fair Play, den man selten findet. Der Schiri revidierte seine Entscheidung auf Freistoß, den Tenne neben das Tor schoss. Kurz vor Spielende kam der Gastgeber zu einem gefährlichen Konter, den Pohli rechtzeitig verteidigen konnte. Nach einer RSA-Ecke, die ins Aus getreten wurde, wurde das Spiel abgepfiffen.


88. Schrecksekunde im RSA-Strafraum, durch Zechau-Angriff

93. letzte Spielszene, RSA-Ecke geht direkt ins Aus

Mit gemischten Gefühlen gingen die Sterne vom Platz. Aufgrund eines klaren Chancenplus nach der Pause trauerten einige den verpassten Sieg hinterher, andererseits ist es ein Punktgewinn, auf den man aufbauen kann und der der Moral gut tut. Die Roten Sterne boten eine beherzte Partie, indem jeder für jeden gekämpft hat. Selbst bei einem verlorenen Zweikampf wurde nicht aufgegeben und der Ball öfters zurückerkämpft. Laufbereitschaft und sogar Passspiel gab es zu bewundern. Mal schauen, ob sich diese Leitung konservieren lässt, um Gerstenberg am Samstag beim Heimspiel zu schlagen. Forza Roter Stern


Abpfiff, pure Freude?!

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