Samstag, 31. August 2019

3. Spieltag: RSA - Gößnitz II 2:1 (0:1)

Überraschungscoup bei Hitzeschlacht gelandet!

Tore: 0:1 ??? (38.), 1:1 Dähn (FE. 49.), 2:1 Körner (70.)

Der Rote Stern hat am dritten Spieltag einen unerwarteten Erfolg eingefahren. Das Heimspiel gegen den FSV Gößnitz II gewannen die Sterne mit einer überzeugenden Leistung, trotz Pausenrückstand 2:1. Dies war der erste Sieg gegen die Gößnitzer seit April 2010 und nach anschließenden 10 sieglosen Duellen untereinander. Trainer Chris musste auf mehrere Spieler verzichten, dennoch konnte er durch den breiten Kader vier Ersatzspieler vorweisen. In der Startelf war Ludi nach einem längeren Urlaub wieder am Start und mit Jens begann sogar ein funkelnagelneuer RSA-Spieler die Partie.


Szene: Ludi spielt den Gegner schwindelig

1. beim Eckball verpassen Silko und Jens den Kopfball

2. Schuss von Tenne wird zur Ecke abgeblockt

3. Schuss von Denny geht vorbei

4. Tor per Fallrückzieher, Schiri gibt "Treffer des Jahres" von Denny nicht

Die Sterne legten ungewohnt furios los und brannten in den ersten 15 Minuten ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Gößnitz wirkte durch den Druck der Sterne völlig überfordert. In der ersten Minute gab es gleich einen Eckball für die Sterne, der von Käse gut in den Strafraum gebracht wurde. Rückkehrer Silko und Neuzugang Jens flogen per Kopf am Ball vorbei. Sekunden später zog Tenne aus der Distanz ab. Sein Versuch wurde von einem Gößnitz-Spieler zu einer weiteren Ecke geklärt. Auch diese konnte der FSV nur
mit Mühe klären. In Minute drei vergab Denny eine Chance, indem sein Schuss aus acht Metern am kurzen Pfosten vorbei ging. Nur wenig später fiel ein spektakulärer Treffer. Denny traf im 5-Meter-Raum per Fallrückzieher. Der Schiedsrichter entschied auf „gefährliches Spiel“ und verweigerte somit dem „Tor des Jahres“ die Anerkennung.


25. Querpass im Strafraum erreicht der Gößnitz-Spieler nicht

27. Denny muss behandelt werden

Die Sterne blieben weiter spielbestimmend, jedoch mit fortschreitender Spieldauer stellte sich der FSV besser auf den RSA ein. Einzig ein Distanzhammer der Gäste aus der eigenen Hälfte sorgte für Gefahr (20.). Specky blieb aufmerksam und bugsierte das Leder vorsichtshalber über das Tor. Durch die Hitze gab es eine Trinkpause, die u.a. zur Behandlung von Dennys Oberschenke genutzt wurde. Seine Wehwehchen hielten ihn nicht davon ab weiter den FSV-Keeper zu prüfen. Seinen Schuss aus 20 Metern konnte der Torwart nur im Nachfassen halten (24.). Durch einen schnellen Angriff über die rechte Seite kam der Gast in der 26. zum ersten Mal gefährlich vor den RSA-Kasten. Der anschließende Querpass innerhalb des Strafraums ging ins Leere.


29. Freistoß von Tenne wird erst im Nachfassen gehalten

Szene: Sterne lassen Gößnitz keine Luft

Nach einer halben Stunde brachte Tenne einen Freistoß aus großer Entfernung aufs Tor, der erst wieder im Nachfassen entschärft wurde. Die Sterne hatten das Spiel stets im Griff und Gößnitz versuchte zu kontern. In der 37. wurde ein Ball in die Spitze gebracht. Aus Abseitsposition konnte der Gößnitz-Spieler völlig alleine auf Specky zulaufen. Mit einer starken Rettungstat hielt er seinen Kasten sauber. Die RSA-Abwehr war aufgrund der Situation noch mit sich und dem Schiedsrichter beschäftigt. Diese Unaufmerksamkeit nutzte der Gast um überraschend in Führung zu gehen. Während der ersten Halbzeit mussten die Sterne aufgrund einer Muskelverletzung von Mark schon das erste Mal wechseln und brachten Chicken.


37. Gößnitz vergibt diese Großchance aus Abseitsposition

38. Tor 0:1, unaufmerksame Sterne-Abwehr nutzt der Gast

Zur Halbzeit wurde erneut gewechselt. Arbeitsbedingt verließ Staabi den Platz und wurde durch Martin D. ersetzt. Wieder kam der Rote Stern gut ins Spiel. Ludi wurde bei einem Angriff erst auf der Grundlinie gestoppt (47.). Zwei Minuten später wurde Silko bei einem Angriff fünf Meter vorm Tor von hinten umgerissen. Durch den Elfmeterpfiff schritt Tenne zur Tat und vollendete sicher zum 1:1 (49.).


48. Silko wird im Strafraum gelegt

49. Tor 1:1, Tenne versenkt den Elfmeter sicher

Szene: Mittelfeldgetümmel

In der Folgezeit entwickelte sich zwischen den Strafräumen ein richtiges Kampfspiel. Torchancen wurden zunehmend zur Mangelware. Die Partie lebte von der Spannung. In der 65. erwischte es Jens besonders hart. Aus kurzer Distanz hielt er einen Schuss mit seinem Kopf auf und blieb benommen auf dem Platz liegen. Nach kurzer Pause wurde er zur Auswechslung gebracht. Für ihn kam ein weiterer ganz frischer Stern ins Spiel. Micha gab sein Debut im RSA-Dress und ist nach Zeule, Nici und Jens der vierte neue Spieler in dieser Saison.


Szene: Molli im Antritt

59. Freistoßchance von Gößnitz geht vorbei

63. Neuzugang Jens wird per Kopftreffer ausgenockt

Szene: Denny hilft ihm bei der Auswechslung

66. Schusschance von Gößnitz vergeben

Wirbelwind Ludi kam zu einem weiteren Schuss neben das Tor (67.), ehe er in der 70. das spielentscheidende Zuspiel machte. Mustergültig bediente er Denny auf der linken Außenbahn. Der FSV-Torwart verließ sein Gehäuse. Mit einem Schlenzer aus 20 Metern am Keeper vorbei gingen die Sterne durch Denny in Führung. Sofort nach seinem Treffer ließ er sich für Zeule auswechseln.


70. Tor 2:1, Distanzschlenzer an herauslaufenden Keeper vorbei

Denny bedankt sich bei Ludi, seinem Vorbereiter

In der Hitzeschlacht bei weit über 30 Grad sparte der RSA jetzt die Körner um den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Zwar kam Gößnitz zu vereinzelten Torabschlüssen (80./ 84./87.), doch eine große Gefahr für Speckys Tor bestand nicht. Das Teamgefüge hielt zusammen und auch die vielen Auswechselungen funktionierten gut. Pünktlich wurde abgepfiffen und der zweite Dreier war in Sack und Tüten.


Szene: Käse lässt den Gößnitzer nicht aus dem Auge

87. Specky hält den letzten Torschuss des Spiels

Durch den überraschenden Coup besitzt der Rote Stern Altenburg zum jetzigen Zeitpunkt schon mehr Punkte als in der ganzen vorherigen Hinrunde. Nächste Woche ist spielfrei, ehe es in zwei Wochen zum Tabellenführer nach Windischleuba geht. Dort sind wir auf jeden Fall wieder klarer Underdog, Forza Roter Stern!

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