Samstag, 23. August 2025

2. Spieltag: Meuselwitz II - RSA 3:3 (2:2)

Etwas ärgerlich, aber gerechte Punkteteilung!

Tore: 1:0 ??? (4.), 1:1 Selke (6.), 2:1 ??? (11.), 2:2 Reiche (12.),
2:3 ??? (ET 82.), 3:3 ??? (90.+2)

Am Wochenende ging es zum FSV Meuselwitz II, dem letztjährigen Vizemeister der Parallelstaffel. Diese schwere Aufgabe meisterte unsere neu formierte Mannschaft mit Bravour. Die Sterne überstanden dabei eine wilde Anfangsphase mit vier Toren. Nach zwölf Minuten stand es bereits 2:2. Am Ende sprang für das Team ein 3:3 heraus. Ein bisschen Enttäuschung schwang dennoch mit, da eine Sterne-Führung in der Nachspielzeit noch aus der Hand gegeben wurde. Trotzdem freute sich der Anhang über diesen unverhofften, gerechten Punktgewinn.


Szene: Robert und Robby in Bedrängnis


4. nach Pass in Schnittstelle zuspiel zur Führung


4. Tor 1:0, Torwart ausgespielt und Angriff zu Ende gebracht


6. Alexander-Schuss wird pariert nach schnellem Sterne-Angriff


6. Tor 1:1, Abpraller landet bei Robby, der den Keeper ausspielt


Szene: Robby strahlt nach seinem Treffer

Bei sehr wechselhaften Bedingungen kam der FSV Meuselwitz II sofort auf Temperatur. Schon der erste Pass in die Schnittstelle der RSA-Abwehr war von Erfolg gekrönt. Der herauseilende Sterne-Keeper René wurde per Querpass ausgespielt und schon führte der Gastgeber mit 1:0 (4.). Die Freude hielt nicht lange an, denn Alexander lief in der sechsten Minute allein auf den Torwart zu. Sein Schuss wurde pariert, aber genau vor Robbys Füße. Er schlug noch einen Haken und schon war das Tor frei. Sein Flachschuss brachte den schnellen Ausgleich.


11. Meuselwitzer Chance wehrt Robert ab, direkt zum Meuselwitzer


11. Tor 2:1, Meuselwitz trifft mit dem 2. Versuch unbedrängt


12. Tor 2:2, Tim R. gleicht nach Robby-Zuspiel nur 60sek. später aus


Szene: der Torschütze und sein Vorbereiter

In der elften Minute ging es für die Sterne wieder zu schnell und der FSV war frei durch. Beim ersten Schuss bekam Neuzugang Robert noch sein Bein dazwischen, doch der Abpraller landete wiederum vor dem Meuselwitzer. Im Nachschuss netzte er zur erneuten Führung ein. Der Gastgeber war scheinbar noch in Jubelstimmung, da schlug der Rote Stern sofort zurück. Robby setzte genau 60 Sekunden später Neuling Tim R. perfekt in Szene. Er lief frei auf den Torwart zu und erzielte seinen Premierentreffer im RSA-Dress. So ein Startspektakel hatten die Fans bereits im April beim Spiel in Ehrenhain erlebt.


13. René pariert


Szene: Nici klärt


16. Foul von Robby bringt gelbe Karte ein


24. Tim R. scheitert frei am Meuselwitzer Torwart

Der Rote Stern stellte anschließend etwas um, sodass der FSV nicht mehr so leicht durchbrach. Die Partie blieb weiter intensiv. Der RSA erarbeitete sich in der 24. und 25. jeweils eine hochklassige Chance. Einmal parierte der Keeper einen Schuss vom freistehenden Tim R. übers Tor und eine Minute später ging Alexanders schöner Schuss aus 16m am Toreck vorbei. Bis zur Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Jede Mannschaft hatte seine Phasen, in denen die Abwehr aufmerksam sein musste.


25. Schuss von Alexander geht knapp am Winkel vorbei


Szene: Robert und Matze K. im Verteidigungsmodus


36. René faustet Eckball raus

In der 37. scheiterte der Gastgeber frei an René. Neuzugang Jemal verhinderte, dass es zu einem Nachschuss kam. Nach 42 Minuten ging ein Freistoß von Robby über den Kasten. Fast mit dem Pausenpfiff verhinderte der Meuselwitz-Keeper mit einer Glanzparade abermals eine sehr gute Möglichkeit von Tim R. zur Führung. Aufgrund des Schauers ging es anschließend völlig durchnässt in die Kabinen.


37. Meuselwitz scheitert frei an René


Szene: Jemal will an den Ball


45. Parade des Keepers nach gutem Schuss von Tim R.

Die zweite Hälfte ging so los wie zu Spielbeginn. In der 50. parierte René einen Schuss aus spitzem Winkel. Keine Minute später hatte Alexander durch ein Überzahlspiel die RSA-Führung auf dem Fuß. Abermals scheiterte er am gut aufgelegten Torwart. Aber auch Roter Stern-Torwart René hatte einen guten Tag. So gewann er ein 1:1-Duell in der 53. Minute und drei Minuten später verhinderte er einen Meuselwitzer Einschlag.


50. Parade von René nach Schuss aus spitzem Winkel


51. Meuselwitz Keeper pariert satten Schuss von Alexander (nicht im Bild)


Szene: Alexander frustriert nach vergebener Chance


53. starke René-Parade nach einem 1:1-Duell


Szene: Alexander wird bewacht

Im Laufe der Zeit gab es immer mehr Nicklichkeiten im Mittelfeld und es wurde körperbetonter. Zweikämpfe und Fouls verhinderten den Spielfluss beider Mannschaften. Der Rote Stern kam jetzt seltener vor das Tor. Die überraschende Führung brachte in der 83. ein Eckball. Robby trat den Ball in den Strafraum. Dort flipperte das Leder umher, bis schlussendlich ein Meuselwitzer ins eigene Netz traf.


Szene: Lukas setzt sich an der Seitenlinie durch


83. nach Robbys Ecke flippert der Ball im Meuselwitzer Strafraum


83. Tor 2:3, der Flipperball mündet in einem Eigentor

Dieser Rückstand stachelte den Gastgeber so richtig an. Die Schlussphase wurde heiß, denn der FSV spielte die Sterne schwindelig. Bis in die Nachspielzeit hielt der Rote Stern dem Druck stand, dann fand der Gastgeber doch eine Lücke. Der RSA bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone gespielt, sodass ein Gegenspieler seinen freistehenden Mitspieler sah. Das Zuspiel kam an und aus kurzer Distanz ging das Leder ins lange Eck. Nun witterte Meuselwitz doch noch die Siegmöglichkeit und probierte mit einer Unsportlichkeit einen Elfmeter zu schinden (94.). Nachdem der letzte FSV-Schuss vorbei ging (95.), pfiff der Schiedsrichter ab und alle Spieler fielen erschöpft zu Boden.


92. Sterne bekommen Ball nicht raus, Ball wird zum freien Spieler (links) gespielt


92. Tor 3:3, Nr. 40 schießt nach Zuspiel ins lange Eck


94. Meuselwitz will noch einen Elfmeter schinden

Zuerst haderten die Sterne, dass es mit dem Überraschungscoup nicht geklappt hat. Doch schlussendlich sind alle happy mit dem Punktgewinn. Trotz der vielen Neuzugänge wirkt die Mannschaft eingespielt und agiert harmonisch miteinander. Das Passspiel ist deutlich besser als in letzten Saison und bei eigenem Ballverlust kämpfen andere Mitspieler weiter um die Kugel. Ebenso ist die Anzahl der hochkarätigen Torschüsse positiv zu bewerten. Nun kommt nächste Woche eine richtig harte Nuss zu den Sternen. Der Kreisligaabsteiger TSV Windischleuba ist eine echte Standortbestimmung für die Saison. Wir lassen uns überraschen, wohin die Reise mit unserer Mannschaft noch hinführt. Forza Roter Stern!

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